LiveTicker zum Waldbrand im WallisArmee verlängert Katastrophenhilfe | Feuerwehrleute aus der ganzen Schweiz helfen beim Löscheinsatz
Die Hitze hat Europa fest im Griff. Im Oberwallis wütet ein Waldbrand. Wir berichten laufend.
Das Wichtigste in Kürze
Oberhalb der Walliser Gemeinde Bitsch ist ein heftiger Waldbrand ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauern seit einer Woche an.
Ein Ende der Löscharbeiten ist trotz Fortschritten nicht absehbar.
Laut den Behörden konnten die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner des Weilers Oberried wegen des Waldbrands ob Bitsch/Ried-Mörel am Sonntag in ihre Häuser zurückkehren.
Die Helikopterfirma Air Zermatt hat ihre Rückzugsdrohung vom Waldbrand mit Sicherheitsüberlegungen begründet. (Lesen Sie dazu auch: Warum die Armee-Helis im Kampf gegen das Feuer blockiert waren)
Das ist der Ablauf
Es sei nun wichtig, dass die Situation stabil gehalten werde. Ziel sei es, danach in eine kontrollierte Phase überzugehen, dann in eine Ablöschphase und schliesslich in eine Wiederinstandstellung. Wie schnell das geht, sei vom Wetter abhängig. Aktuell sei es nicht möglich, eine fixe Prognose zu geben.
Zur Unstimmigkeit zwischen Armee und Air Zermatt
An der vorerst letzten Medienkonferenz zum Waldbrand in Bitsch wurden die Verantwortlichen auch auf mögliche Unstimmigkeiten zwischen den Rettungskräften angesprochen. So soll sich gemäss der Zeitung «Walliser Bote» das Helikopterunternehmen Air Zermatt daran stören, dass die Schweizer Armee mit Helikoptern subsidiär im Einsatz ist. Die Führung der Air Zermatt vertritt die Ansicht, dass ihre eigenen zivilen Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft sind.
Feuerwehreinsatzleiter Mario Schaller wollte auf den Konflikt nicht eingehen. Seitens der Feuerwehr sei man ausschliesslich auf die Wirkung fokussiert. Es interessiere ihn nicht, welche Farbe ein Helikopter habe, wenn dank seines Einsatzes die gewünschte Wirkung erzielt werde, bemühte sich Schaller um Diplomatie. Die Wirkung werde erreicht. Man habe den Waldrand am Dienstag stabil halten können und werde versuchen, dasselbe am Mittwoch zu tun.
Es gehe nun darum, die verbleibenden, kleinen oberflächlichen Brände zu löschen. Dafür stünden kleinere Helikopter zur Verfügung. Aber auch grössere Maschinen seien weiterhin da, falls die Brände wieder grösser würden. Die Zusammenarbeit mit der Armee funktioniere problemlos. Es sei kein Löschhelikopter vom Einsatz abgezogen worden, so Schaller.
Schuhsohlen schmolzen
Die Umgebung sei ungewohnt, sehr rutschig, überall habe es Asche und Staub, so Mario Schaller, Einsatzleiter der Feuerwehr. Der Boden sei zudem sehr heiss: «Einigen Einsatzkräften schmolzen die Schuhsohlen weg.»
Brand nicht unter Kontrolle
Die Löscharbeiten wurden über Nacht planmässig weitergeführt, wie Franz Mayr vom Führungsstab der Gemeinde Bitsch VS sagt. Aber: «Der Brand ist nach wie vor nicht unter Kontrolle.» Die Lage habe sich stabilisiert, sei aber «nicht entspannt».
Pressekonferenz um 9 Uhr
Die Behörden informieren jetzt zum Waldbrand in Bitsch VS.
Gewitter im Oberwallis angekündigt
Im Gebiet des Waldbrandes im Oberwallis sind für heute Niederschläge angekündigt. Wie Meteonews auf Twitter schreibt, befindet sich aktuell eine Gewitterzelle über der betroffenen Region. Dies könne laut den Meteorologen bei der Eindämmung des Feuers helfen.
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Waldbrand weiterhin nicht unter Kontrolle – Armee schickt Spezialisten
Der am Montag ausgebrochene Waldbrand in der Region Bitsch VS wütet weiter. Die Löschkräfte hatten das Feuer am Mittwochmorgen weiterhin nicht unter Kontrolle. Ein Teil der evakuierten Bewohner kann nicht nach Hause. Die Situation ist indessen stabil.
Die Einsatzkräfte kämpften die ganze Nacht gegen die Flammen, wie Franz Mayr vom Führungsstab der Gemeinde Bitsch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Die Helikopter mussten den Löscheinsatz allerdings wegen eines heftigen Gewitters während einer halben Stunde unterbrechen. Ab 6 Uhr früh flogen sechs Helikopter erneut Einsätze.
Während des Mittwochs dürfte der Wind die Löschmannschaften weiterhin vor Probleme stellen, wie Mayr weiter sagte. Dieser hatte am Dienstag die Brandherde wieder angefacht. Verletzte sind nicht zu verzeichnen, auch Gebäude wurden nicht beschädigt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner von Oberried können weiterhin nicht nach Hause. Die aus Ried-Mörel VS evakuierten Personen kehrten am Dienstagabend in ihre Wohnungen zurück.
Bodenspezialisten der Armee im Einsatz
Die Löscharbeiten werden ab heute Mittwoch von Spezialisten der Armee unterstützt. Wie das VBS in einer Mitteilung schreibt, stehen am Boden Brandbekämpfungsspezialisten sowie Durchdiener der Infanterie mit zwei speziell ausgerüsteten Fahrzeugen im Einsatz. Sie sollen dabei helfen, Glutnester zu entdecken.
Zusätzlich beruft die Armee einen weiteren Super Puma der Luftwaffe für die Bekämpfung des Waldbrandes ab. (SDA/aru)
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Feuerwehren rüsten für Waldbrände auf
Waldbrände drohen nicht nur in den «typischen» Waldbrandkantonen Wallis, Tessin und Graubünden. Zunehmend sind auch nördlichere Kantone gefährdet. Die Feuerwehren haben entsprechend aufgerüstet. Die Feuerwehr Koordination Schweiz arbeitet an einem Handbuch.
Aus ihrer Sicht sind die Kantone, die regelmässig von Waldbränden heimgesucht werden, bereits gut gerüstet. Die Kantone Wallis, Graubünden und Tessin verfügen seit einiger Zeit über Konzepte zur Waldbrandbekämpfung, wie die Feuerwehr Koordination am Mittwoch schrieb.
Die Feuerwehren sind entsprechend ausgerüstet und die Feuerwehrleute speziell ausgebildet. In den übrigen Landesteilen sind die Feuerwehren sensibilisiert. In der Zentralschweiz erarbeiten die Fachleute derzeit ein kantonsübergreifendes Waldbrandkonzept. 2022 schafften die Feuerwehren gemeinsam Material an und nahmen die Ausbildung an die Hand.
Im ganzen Land und in Liechtenstein bestehen Konzepte für Wald- und Vegetationsbrände oder sind in Erarbeitung. Auch kümmerten sich die Kantone und Liechtenstein um die Materialbeschaffung
Die Feuerwehr Koordination Schweiz ihrerseits erfasst mit ihren Partnern Waldbrände in einem eigenen Kapitel in einem Handbuch. Unter Einbezug von Erfahrungen aus der Schweiz und im Ausland legt sie darin die Prozesse und die Einsatztaktik fest.
Ohne Forstdienste, private Helikopterunternehmen, Zivilschutz und notfalls die Armee können die Feuerwehren Waldbrände nicht bekämpfen. Diese Einsätze brauchen einen hohen Grad an Koordination. (SDA)
Bericht: Air Zermatt ist gegen Hilfe der Armee
Wie der «Walliser Bote» schreibt (Artikel hinter Bezahlschranke), wehrt sich die Air Zermatt gegen die Hilfe der Armee beim Waldbrand im Oberwallis. Der VR-Präsident des Luftfahrtunternehmens habe ein Email verfasst, indem er darauf beharre, dass der Kanton nur dann die Armee aufbieten dürfe, wenn die zivilen Mittel nicht ausreichen würden.
Der Verfasser des Emails, das offenbar auch an die Luftwaffe und Armee ging, erklärte, dass die zivilen Mittel längst nicht ausgeschöpft seien. Nun werde die Armee angefordert, weil diese gratis sei. Der VR-Präsident der Air Zermatt drohe laut der Lokalzeitung damit, seine fünf Helikopter abzuziehen, falls die Armee noch weitere Helikopter zum Einsatz bringe. Der Air Zermatt und den anderen privaten Helikopterfirmen gehe es ums Geld, bemerkt der «Walliser Bote»: Schliesslich könne der Einsatz für die privaten Löschflüge später in Rechnung gestellt werden.
Die Medienstellen von VBS und Armee wollten sich gegenüber dem Walliser Medium nicht äussern, verwiesen aber darauf, dass grundsätzlich die Armee immer da sei, wenn sie gebraucht werde. (red)
Armee schickt Milizangehörige
Die Armee schickt ab Mittwoch auch Milizangehörige zur Bekämpfung des Waldbrandes im Oberwallis. Sie sollen helfen, Glutnester zu entdecken. Bereits ist ein Super-Puma-Helikopter der Armee beim Kampf gegen die Flammen im Einsatz und ab Mittwoch ein zweiter.
Auf Antrag des Kantons Wallis werde die Armee auch in den kommenden Tagen mit einem Super Puma der Luftwaffe zur direkten Brandbekämpfung bereit sein und ab Mittwoch zusätzlich mit einem Super Puma bei der Brandkontrolle zum Ausmachen von Brand- und Glutnestern im Einsatz stehen, hiess es in einer Mitteilung des Verteidigungsdepartements VBS vom Dienstagabend.
Am Boden unterstützen demnach ab Mittwoch zudem Brandbekämpfungsspezialisten des Lehrverbandes Genie/Rettung/ABC sowie Durchdiener der Infanterie mit zwei speziell ausgerüsteten Fahrzeugen die zivilen Einsatzkräfte bei der Lokalisierung von Glut- und Brandnestern. Die Suche nach Brandnestern geschieht vor allem in den kühleren Abend- und Nachtstunden. (SDA)
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Behörden informieren über aktuelle Situation
Die Walliser Behörden informieren am heutigen Tag zum vierten und letzten Mal über den Waldbrand in Bitsch.
Mario Schaller, Kommandant der Feuerwehr Brig-Glis, sagt: «Nach 17 Uhr haben die Winde zugenommen und die Brände wieder entfacht. Später beruhigten sich die Winde und auch die Lage wieder. Es gibt nach wie vor 300 und mehr kleine Feuer. Wir haben sehr viele Feuer, sehr viel Wald und sehr viel dürren Wald. Wir müssen damit rechnen, dass sich die kleinen Feuer wieder zu grossen Feuer entwickeln.»
Edgar Kuonen, Gemeindepräsident von Bitsch, sagt: «Teile der Gemeinde konnten in ihre Häuser zurückkehren. Einzelne Touristen entschieden zu packen und abzureisen. Aber nicht alle Bewohner blieben in ihren Häusern, sondern holten ihre Autos und fuhren mit einem Konvoi zurück ins Tal.»
Feuerwehrkommandant Mario Schaller sagt, dass man nun «längeren, ruhigen Regen braucht.» Gewitter hindern die Löschsarbeiten eher. «Am Mittwoch um 6 Uhr beginnen wir mit dem Briefing der Löschequipen und mit den Löscharbeiten. Bislang haben wir keine Beeinträchtigung der Landwirtschaft. Es gingen nur sehr wenige Weideflächen verloren.»
Walliser Feuerwehren erhalten Spezialgerät zur Brandbekämpfung
Die Feuerwehren, die im Oberwallis den Waldbrand bekämpfen, erhalten von der Armee Spezialgeräte. Es geht um ein System zum Kartieren von Brandherden und um Wärmebildkameras.
Wie der Feuerwehr-Einsatzleiter Mario Schaller am Dienstagnachmittag in Bitsch VS vor den Medien bekanntgab, werden die Spezialisten am Donnerstagmorgen mit den Aufzeichnungen starten. Sind die Wärmekarten einmal erstellt, können die Helikopter punktgenau Wasser abwerfen.
Schaller sagte weiter, am Dienstag hätten insgesamt bis zu sieben Helikopter im Einsatz gestanden, darunter zwei grosse Super-Puma-Helikopter der Armee. Mit Hilfe der Helikopter gehe es darum, bis zum Einbruch der Nacht eine möglichst sichere Lage zu schaffen. Gerade in höheren Lagen habe der Wind wieder zugenommen.
Mit zunehmendem Wind könnten aus kleineren Bränden wieder grössere Feuer werden. Der Gemeindepräsident von Riederalp, Peter Albrecht, sagte, auf seinem Gemeindegebiet sei immer noch alles stabil.
Eine Sprecherin der Walliser Kantonspolizei gab bekannt, die Staatsanwaltschaft habe zur Klärung der Brandursache ein Verfahren gegen unbekannt eingeleitet. (SDA)
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Rund 150 Evakuierte können in ihre Häuser zurück
Gute Nachricht für die über 200 Personen, die am Montag aus den Gemeinden Ried-Mörel und Bitsch evakuiert worden sind. «Wir dürften zumindest einem Teil der evakuierten Einwohnerinnen und Einwohner bis heute Abend mitteilen können, dass sie wieder zurückkehren können», sagte Edgar Kuonen, Gemeindepräsident von Bitsch, anlässlich des Point de Presse von heute Nachmittag.
Die Evakuierten können wir nicht alleine, sondern nur begleitet ins Gelände lassen», erläutert Mario Schaller, Kommandant der Feuerwehr Brig-Glis. Rund 150 der 250 Evakuierten dürften nach Hause zurückkehren können. Es müsse aber noch abgeklärt werden, wer genau in die Häuser zurückkehren könne und wann genau das passieren werde, so Schaller.
Medienkonferenz zum Waldbrand im Oberwallis
Um 15 Uhr luden die Behörden zu einer weiteren Pressekonferenz zum Waldbrand im Wallis. Gemäss Adrienne Bellwald, Sprecherin der Walliser Kantonspolizei, sind aktuell im Waldbrandgebiet 100 Feuerwehrleute und je 20 Personen von Zivilschutz und Polizei im Einsatz.
Mario Schaller, Kommandant der Feuerwehr Brig-Glis: «Die Armee ist mittlerweile mit zwei schweren Löschhelikoptern im Einsatz. Die Schweizer Armee stellt Technologien zur Verfügung, mit denen aus der Luft und vom Boden aus Brandherde ausfindig gemacht und Karten erstellt werden können. Dies wird in den kommenden Tagen jeweils am frühen Morgen getan. Aktuell nimmt der Wind wieder zu und es flackern immer wieder Brände auf. Wir müssen nun die Löscharbeiten vorantreiben, um mit möglichst viel Sicherheit in die Nacht zu gehen.»
Schaller betont, es brauche eine Mischung aus kleinen und grossen Helikoptern, um optimal löschen zu können. «Bis jetzt waren fünf Helikopter im Einsatz und jetzt kamen noch die zwei grossen Löschhelikopter der Schweizer Armee dazu. Die sieben Helikopter sind nicht gleichzeitig im Einsatz. Ein Helikopterpilot koordiniert den Einsatz.
Brand nicht unter Kontrolle
Schaller gibt zu bedenken, dass man den Brand nicht unter Kontrolle habe. Es gebe Glutnester, die noch tagelang Probleme bereiten werden. Und mit den Winden könne die Glut auch in andere Waldabschnitte gelangen und allenfalls zu Bränden führen.
«Wir können nicht prophylaktisch den ganzen Wald bewässern, da müssten wir ganze Stauseen ausgiessen. Wir haben aber Weideland und dürre Landstriche mit Wasser benetzt, damit sich der Brand nicht ausweitet», so Feuerwehrkommandant Schaller. Meldungen über Verletzte und beschädigte Gebäude haben wir nicht. Polizeisprecherin Adrienne Bellwald bestätigt dies.
Unwetter droht, Löscharbeiten zu behindern
Einsatzleiter äusserte sich abschliessend noch zur Wettersituation: «Falls im Waldbrandgebiet heute Nachmittag oder Abend starke Gewitter niedergehen, könnte dies die Löscharbeiten behindern, weil die Helikopter bei Unwetter nicht fliegen können.»
Der Point de Presse ist zu Ende. Ein nächster wurde für 19 Uhr angekündigt.
Auf Hitze folgen Gewitter, Böen und Hagel
In vielen Regionen der Schweiz kam es am Nachmittag zu einem Wetterumschwung. Lokal gibt es Gewitter und starke bis stürmische Windböen. Laut MeteoNews kann es auch zu Hagel kommen. Das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie hat für einige Teile der Schweiz die Gefahrenstufe 3, erhebliche Gefahr, ausgerufen.
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Ausgerechnet im Wallis sind die Chancen für Niederschläge aber nur mässig, wie Michael Eichmann vom privaten Wetterdienst MeteoNews auf Anfrage sagt. Dabei wäre Regen für die Bekämpfung des Waldbrands im Oberwallis hochwillkommen.
Auch Bundesbern sorgt sich ums Wallis
Nationalrat Martin Candinas und Ständerätin Brigitte Häberli zeigen sich ab der Lage im Wallis besorgt und danken den Einsatzkräften für ihre Arbeit, wie es auf Twitter heisst.
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Lage im Oberwalliser Waldbrandgebiet etwas besser – Armee hilft
Im Waldbrandgebiet von Bitsch und Ried-Mörel im Oberwallis hat sich die Lage am Dienstagmorgen etwas verbessert. Dies wegen des weniger starken Winds am Vormittag. Menschen und Tiere sind bisher nicht zu Schaden gekommen.
Es gebe auch keine Gebäudeschäden, sagte am Dienstagmorgen Roger Schaller, Kommandant der Stützpunktfeuerwehr Brig-Glis VS und Einsatzleiter, in Bitsch vor den Medien. Das Tourismusgebiet Riederalp sei bisher nicht betroffen. Der Waldbrand habe sich «allmählich stabilisiert».
Karte zeigt aktuelle Waldbrandgefahr
Nächste Infos am Nachmittag
Die Medienkonferenz ist zu Ende. Die nächsten Informationen sind für 15 Uhr angekündigt.
Fünf Helikopter im Einsatz
Mario Schaller, Kommandant der Feuerwehr Brig-Glis sagt: «Aktuell sind 5 Helikopter im Einsatz. Am Dienstagmorgen unternahmen alle einen Erkundungsflug, auch um die Orte für Löschwasserentnahmen zu kennen. Die Helikopterpiloten verständigen sich untereinander, fliegen immer dieselben Routen und halten stets Sicherheitsabstände ein.»
SDA/Redaktion Tamedia
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