Vorstoss des PreisüberwachersKaufkraftgipfel will Bankgebühren senken und Krankenkassenprämien angehen
Die Banken hätten jüngst stark von den Steuerzahlern profitiert. Jetzt sei es Zeit, der Kundschaft etwas zurückgeben, sagen Konsumentenschützerin und Preisüberwacher.
Der von Preisüberwacher Stefan Meierhans einberufene Kaufkraftgipfel mit den Konsumentenorganisationen will angesichts der gestiegenen Preise zuerst die Bankgebühren und die Krankenkassenprämien angehen. Das sei schnell umsetzbar.
Die Banken hätten jüngst starke Unterstützung von den Steuerzahlerinnen und -zahlern erhalten, sagte Konsumentenschutz-Geschäftsführerin Sara Stalder am Dienstag vor den Medien in Bern. Jetzt sei es Zeit, der Kundschaft etwas zurückgeben.
Mindestzins von einem Prozent auf Sparguthaben
Die in Zeiten der Negativzinsen rasch und kreativ eingeführten Gebühren könnten die Banken als eine erste kurzfristig umsetzbare Massnahme zur Linderung des Teuerungsdrucks abschaffen. Zudem sollten sie auf Sparguthaben wieder mindestens ein Prozent Zinsen zahlen.
Als zweite schnell wirksame Massnahme forderte Stalder stärkere Verbilligungen der Krankenkassenprämien. Die Instrumente dafür würden bereitliegen, das Parlament müsse sie nur verabschieden.
SDA/lop
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