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Einkaufskorb im März
Vegi-Güggeli vom Spitzenkoch – mehr davon!

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Weiche Schale, knackiger Kern

Dass da nicht schon früher jemand drauf gekommen ist! Ja, so reagiert nur jemand, der nach dem ersten Bissen angefixt ist, und diese Jemand bin ich. Ein Aprikosenkern genügte, und ich warf mir die Dinger ein, als ob sie Pillen wären, die Glück bringen. Es ist der Geschmack – erdig, nussig, ein Hauch von Aprikose und etwas Bitteres wie bei Mandeln – als auch die Idee, die mich faszinieren: Statt die Aprikosensteine wegzuwerfen, die etwa dabei anfallen, wenn man die Früchte im grösseren Stil trocknen lässt, werden diese weiterverarbeitet.

Das österreichische Start-up Kern Tec macht das unter anderem mit Aprikosensteinen – die erst gewaschen und dann getrocknet werden, bevor man Kerne und Schale trennt. Der Blausäuregehalt der Kerne wird reduziert, und natürlich ist das Ganze nachhaltig, weil man den Rohstoff gar nicht anbauen muss, er ist ja schon da. Jedenfalls: ein perfekter Snack, der im Entfernten auch an Marzipan erinnert.  

Karma Apricot Seeds, 200 g, 5.50 Franken, bei Coop 

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Wer ernten will, muss säen

Als Journalistin (mit einem Aprikosenkernesuchtproblem) sollte ich objektiv bleiben und meine Lieblinge einmal kurz streicheln und dann schweigen. Aber ich gebe es offen zu: Diese Gourmet-Box macht mich sehr, sehr glücklich. Obwohl man (noch) gar nichts essen kann. Im Gegenteil, man muss sich Dill, den roten Basilikum, die Chilis und die Mikrogreens erst mal verdienen. Also ansäen. Die Firma Urban Roots bedient Urban Gardener, Balkongärtnerinnen und Anfänger mit Saatgut für die eigenen Pflänzchen. Man kann verschiedene Sets bestellen, bei meinem finden sich sogar noch zwei Rezepte von Spitzenköchin Tanja Grandits. Da dürfte mir nicht mal mein brauner Daumen in die Quere kommen.

Gourmet-Box mit Saatgut, Dünger, Anzuchttöpfen, Anleitung, 38 Franken bei www.urbanroots.ch

Fast wie bei Ikea

«Hej! Läcker!», steht da. Klingt nach Gute-Morgen-Gruss bei Ikea oder nach einem Wohlfühlblog, der Hygge-Trends und allgemein nordische Lebensweise hochhält. Ist aber eine neue Farmer-Variation, die, wenn ich das richtig verstehe, hey! voll gut schmeckt!, um im Jargon zu bleiben. Gekauft habe ich sie, weil ich, wenn ich in Skandinavien bin, mich normalerweise ausschliesslich von Zimtrollen und Zimtschnecken ernähre. Erstens, weil mir Geranium und Noma zu teuer sind. Und zweitens, weil es sie in der nordischen Qualität bei uns nicht gibt. Mit Zimtschnecken haben nun diese Farmer gar nichts zu tun. Trotzdem habe ich die halbe Packung (ähäm, die ganze natürlich) ratzfatz gegessen. Die Konsistenz, meine Lieben: einfach perfekt für einen Riegel, knackig, aber trotzdem weich. 

Farmer Getreideriegel Cinnamon Roll, 156 g, 4.75 Franken, bei Migros

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Tim Raue und seine asiatisch angehauchte Sauce

Ich bin, das ist mittlerweile bekannt, kein Fan von Fleischalternativprodukten. Das ist logisch: Als langjährige Vegetarierin suche ich nicht nach Lebensmitteln, die mich an die tierische Variante erinnern, mir genügen Pflanzen und Milchprodukte. Deshalb tischte ich das Fake-Güggeli und die Sauce von Zweisternkoch Tim Raue einem Freund auf. Mein Besuch war begeistert von der Konsistenz des Planted-Erbsen-Geschnetzelten mit dem Namen «Green Paprika & Lime». Und ich, ich liebte die asiatisch angehauchte Sauce (pur auf Reis). Überraschend ist das alles nicht, Raues Restaurants gehören immerhin zu den besten der Welt. Abzug gabs einzig deshalb, weil die Sauce ziemlich schnell leer war – im Gegensatz zu unseren Tellern. Oder anders: Bitte mehr Flüssiges, Herr Raue!

Planted Special Edition Tim Raue, 330 g, noch bis ca. Ende März bei Coop erhältlich

Fleischalternativen testeten wir schon hier oder hier.

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Und schon gehts zur nächsten Alternative: Hafermilch, die korrekte Ausdrucksweise lautet natürlich Haferdrink! Man kann ihn selber machen, man kann ihn in Tetra Paks kaufen oder anrühren. Letztere Variante habe ich kürzlich ausprobiert: Der Vorteil von Blue Farm ist, dass man seinen Frühstücksdrink in Pulverform bezieht, also den Transport von Wasser umgeht und eine Menge Abfall spart im Vergleich zu den Drinks aus dem Grossverteiler. Das Pulver kann man James-Bond-mässig entweder mit einem Löffel im Glas anrühren oder dann halt in einem Shaker schütteln. Beides dauert ein paar Sekunden und schmeckt, wie Haferdrinks halt eben so schmecken. Vielleicht ein bisschen cremiger als sonst. 

Blue Farm Oat Base, für 4 Liter Haferdrink, 11.50 Franken, auf www.bluefarm.co, unbedingt auf Schweizer Version achten

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