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Unser Einkaufskorb im August
Gurken im Bierteig

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Ich spreche jetzt flüssig Frühstück

Frühstück trinken? Bitte nicht. Obwohl der vegane Breakfast Drink wohl genau für Personen wie mich gemacht wurde: Vor zwölf Uhr mittags kann ich nur Flüssiges zu mir nehmen, es sei denn, es sind Ferien (und ein paar Pain au chocolats in der Nähe). Doch weil ich manchmal die Ovo aus meiner Kindheit vermisse und ein anständiges Gonfibrot (und weil ich die Fertigmenüs von Feel Food super finde), habe ich es probiert. Und ja, es erinnert mich an die Ovo, die nicht süss war, selbst wenn es sich hier um völlig andere Zutaten handelt.

Geröstete Haselnüsse sind drin, Kakao, Bananen, Kokos und Hafer – Dinge, die sich wundersam zusammenfügen; mir schmeckts richtig, richtig gut. Zwei Dinge kann ich dennoch nicht herunterspülen: erstens, dass es trotz heftigem Schütteln eine immer noch zu wenig smoothe Konsistenz besitzt. Zweitens, dass ich Exotik am Esstisch für unnötig halte. (nk)

Breakfast Drinks, 6 Stück à 330 ml, Fr. 26.95, erhältlich bei feel-food.ch

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Essiggurken frittieren?

In Schottland kommt praktisch alles in die Fritteuse! Und so probierte ich diesen Sommer in Edinburgh einmal mehr einen frittierten Marsriegel – ein eher grausliger Genuss. Ein wunderbar simpler Snack dagegen sind Salzgurken, die halbiert und in luftigem Bierteig ausgebacken werden. Heruntergespült mit einem kühlen Ale eine herzhafte Sache!

Muss man denn wirklich immer bis zum Racletteplausch warten, bis bei uns eingelegte Gurken Verwendung finden? Keinesfalls, finde ich! Denn beispielsweise die Bio-Essiggurken von Das Pure sind ein köstliches Produkt; erst süss, dann sauer und vor allem unglaublich schön knackig. Also perfekt, um sie ins Sandwich mit Bündnerfleisch zu legen. Um sie zum kalten Plättli mit Käse zu servieren. Oder um sie fein geschnitten in den Hamburger im Brötli zu betten. Doch, die Gürkli von Delikatessenproduzent Patrick Marxer verheben! Ob man sie mal frittieren sollte? (boe)

Online erhältlich bei www.daspure.ch für Fr. 14.50 (Nettogewicht 340 g).

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Eigentlich für Kartoffeln

Ich kann mir nur selber gratulieren (das ist wirklich rein ironisch zu verstehen): Endlich vom Aromat weg und schon bei der nächsten Streuwürze. Ich machs kurz: Die Werbung für die Härdöpfelwürzi von Knorr habe ich auf Instagram gesehen, aber eben den Text nicht richtig studiert – und gemeint, es handle sich um etwas, das aus Kartoffeln gefertigt werde. Das ist nicht der Fall. Aber man kann diese damit salzen, und alles andere übrigens auch, was ich derzeit leidenschaftlich tue – ich mag die Muskatnote, und vielleicht bilde ich mir das nur ein, aber den Liebstöckel schmecke ich auch heraus. Trotz 100 Prozent natürlicher Zutaten ist mir bewusst: Gesund ist es nicht. Aber wahnsinnig fein. (nk) 

Härdöpfel Würzi, 180 g, Fr. 6.70, u.a. bei Coop

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Ein leichtes Prickeln auf der Zunge

Es ist der wohl am meisten gebashte Wein der Welt … Immer wenn in der Weinakademiker-Ausbildung ein Beispiel für zweifelhafte Massenware gefragt war, kam der portugiesische Roséwein Mateus ins Spiel. Zwar gestanden die Dozenten dem Wein durchaus ein gutes Marketingkonzept zu, sprich: die charakteristische Flasche. Aber dem sehr fruchtigen Inhalt (Erdbeere! Himbeere!) und dem leichten Prickeln der Kohlensäure auf der Zunge konnten diese Weinprofis wenig abgewinnen. Wenig verwunderlich, hatte ich nach meiner Ausbildung (die ich, zugegeben, nie ganz abgeschlossen habe) nie mehr auch nur ein Glas dieses Rosés probiert – bis vor kurzem die sehr auffällige «Limited Edition» zum 80-Jahr-Jubiläum der Marke lanciert wurde. Ich gab dem Mateus, auch wegen des poppigen neuen Gewandes, eine zweite Chance: Und eisgekühlt an einem heissen Sommertag mit Blick auf die Deltasegler rund um den Üetliberg ist das unkomplizierte Säftchen ziemlich süffig! (boe)

75 cl für ca. 6 Fr. bei Coop und Denner

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Der Sommer ist vorbei, das wird bitter

Der Sommer war heiss, und der diesjährige Sommerdrink war es auch: Campari Spritz war mir und vielen andern (entgegen meiner Annahme vom Juli) ein gern gesehener Begleiter in den Abendstunden. Dem Landgasthof in der Agglo Bern, in dem ich gelegentlich nach dem Schwimmen einen Apéro trinke, war und ist das herzlich egal. Ja, die Chefin höchstpersönlich stand kürzlich an meinem Tisch und verkündete, Campari führe man hier nicht und folglich könne man meinen Wünschen nicht nachkommen. Ob ich es nicht mit einem Likör aus der Region versuchen wolle? Mit Kina L’Aero d'Or zum Beispiel?

Ja, klar! Vor mir standen alsdann zwei Schnapsgläser, eines gefüllt mit diesem goldenen Bitter, dessen Namen eine komplizierte Geschichte um eben ein goldenes Flugzeug, mit dem der Ärmelkanal erstmals überflogen wurde, zugrunde liegt. Im anderen glänzte boulevardesk eine rote Flüssigkeit. Wie sie aussah, so schmeckte sie auch (süss, schreiend, too much, Name des Gesöffs vergessen).

Aber der Kina – war ziemlich perfekt (wens interessiert: Der Wein der Cortese-Traube wird mit einer Kräuterinfusion aus Chinarinde, Orangenschalen, Wermut und anderen Gewürzen versetzt). Als Spritz dann, also mit viel Prosecco und wenig Mineralwasser gemischt, leuchtete er ziemlich viel stärker als die gerade untergehende Sonne. Und schmeckte im Abgang genau, wie einer der letzten Sommerabende zu schmecken hat: leicht bitter. Und nach Glück. (nk)

Kina L'Aero d'Or, 70 cl, Fr. 29.50, erhältlich u.a. auf shop.matter-spirits.ch

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Ein Bettmümpfeli mit fünf Sternen

Weil so einiges zusammenspielt, hinterlässt das Beau Rivage in Lausanne einen bleibenden Eindruck: Dazu gehört beispielsweise die unglaublich warmherzige Concierge namens Sylvie Gonin, die seit über dreissig Jahren fürs Gästewohl sorgt. Oder das Restaurant von Anne-Sophie Pic, wo auf eindrucksvollem Niveau gekocht wird. Eine Restaurantkritik lesen Sie hier.

Nicht unwesentlich sind aber auch die vergleichsweise kleinen Aufmerksamkeiten: Aufs Kissen etwa wird ein kleines Stück Schokolade der regionalen Manufaktur Cadesio gelegt, die so herrliche Sorten wie Hamami anbietet, worin weisse Schokolade, Kirschen und Rosmarin kombinert werden. Man lässt das aussergewöhnliche Bettmümpfeli auf der Zunge vergehen und ist im siebten Himmel. Bloss nachher das Zähneputzen nicht vergessen! Das Schönste an diesen aussergewöhnlichen Schokoladen? Anders als eine Nacht im Fünfsternhotel kann man sie sich auch mit kleinerem Portemonnaie gelegentlich leisten. (boe)

85 g für ca. 11 Fr., zum Beispiel bei www.schwarzenbach.ch, weitere Bezugsquellen unter www.cadesio.ch.

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Zu viel Salz auf unseren Snacks

Normalerweise bin ich glücklich, wenn drin ist, was draufsteht. Das gilt eigentlich auch für die Mini-Darvida aus unter anderem 25 Prozent Linsenmehl (und Mais- und Reismehl sowie Kartoffelstärke und so weiter und so fort). Auf der Packung steht auch: «Salz und Pfeffer». Obwohl angekündigt, hat es mich dann aber fast umgeschmissen. Nach dem Snack, «abgeschmeckt mit einer peppigen Salz-Pfeffer-Mischung» (das sagt wiederum die Website), hatte ich Durst, grossen Durst. Aber ein wenig auch das Gefühl: Diese Linsenreismaiskartoffelmischung schmeckt mir besser als das ursprüngliche (weniger salzige) Darvida. (nk)

Dar-Vida Crispy Linsen Salz & Pfeffer, 50 g, Fr. 1.95, u.a. bei Coop

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Wenn Käse mit Kohle kollidiert 

«Im Entlebuch wird die Käserei-Handwerkskunst neu erfunden», lässt die Baumann Käse AG in Schüpfheim mit ordentlich Selbstbewusstsein verlauten. Und verlockend sehen die Käsesorten der Linie PurCrü auch tatsächlich aus. Damit werden die Erwartungen in die Höhe geschraubt – gerade beim Kolo, der in der Mitte eine optisch auffällige Schicht mit Kohle enthält; dies in Anlehnung an das regionale, historisch verankerte Köhlergewerbe. Mein Fall wars trotz solidem Handwerk dann leider doch nicht: Jung genossen, scheint es vor allem das Salz zu sein, das bei diesem Halbhartkäse aus Rohmilch für Intensität sorgt. Da bleibe ich lieber beim Morbier mit Ascheschicht aus der französischen Region Franche-Comté. (boe)

Ca. 4 Fr. pro 100 g, Bezugsquellen unter www.purcru.ch.

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