AboUnser Einkaufskorb im OktoberSo schmeckt das alkoholfreie Bier von der Migros
Letzten Monat haben wir viel Süsses, viel Süffiges und etwas Trüffeliges probiert. Was hat sich gelohnt – und worauf können wir in Zukunft verzichten?
Country Music, frittiert
Gefühlt habe ich diesen Herbst drei Tonnen Quitten, Äpfel und Baumnüsse verarbeitet. Parallel zu dieser zugegebenermassen meditativen Arbeit stieg die Lust auf Fast Food – und damit aufs süsse Nichtstun. Also dem Wunsch, Junk in den Ofen zu schieben und sonst keinen Finger zu rühren. Bei Coop gibt es neuerdings «Texas Style Fries», ich kaufte sie wegen des Cowboyhuts auf der Packung, weil ich ja schon auf die kleinsten visuellen Reize hereinfalle. Aber es lohnt sich, jedenfalls kurzfristig. Die Chips erinnern mich an das neue Taylor-Swift-Album, um beim Country zu bleiben: Sie sind dezent gewürzt, weich und aussen semi-knusprig. Und sie funktionieren für sich (will heissen: Sie verlangen weder nach Quittengelee noch Apfelmus noch Nusssenf). Aber sie sind halt auch ein bisschen langweilig. (nk)