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Neues Unwetter in der Schweiz
Gewitterfront trifft Mittelland – Bahnhof Aarau unter Wasser

Kein Durchkommen mehr: Der untere Gang beim Bahnhof Aarau hat gesperrt werden müssen.
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Am Donnerstagabend ist erneut eine Unwetterfront über Teile der Schweiz gezogen. Wieder traf es zuerst insbesondere Gebiete im Kanton Bern, aber auch den Kanton Aargau. Lokal fielen laut Meteoschweiz teilweise über 70 Millimeter Regen.

Gemessen wurden diese Werte in Huttwil und Affoltern im Emmental, wie Meteoschweiz auf Twitter schrieb. Der Bahnverkehr zwischen Burgdorf und Wynigen und Burgdorf und Herzogenbuchsee auf der Linie Bern-Olten war laut Bahninformationsdienst ab 19 Uhr wegen Unwetterschäden auf unbestimmte Zeit unterbrochen.

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Bilder auf verschiedenen Onlinemedien-Plattformen zeigten überschwemmte Gärten in Seftigen im Gürbetal, überflutete Wiesen und Strassen in Sumiswald im Emmental und im luzernischen Reiden. Unter Wasser stand demnach auch die Unterführung im Bahnhof Aarau.

Bereits am Donnerstagnachmittag sorgten zwei Erdrutsche am Thuner- und Brienzersee für Einschränkungen im Bahnverkehr. Es sei mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen, heisst es. Betroffen ist die Verbindung zwischen Interlaken und Brienz, die nach Angaben der Bahnverkehrsinformation vom Freitag noch den ganzen Tag unterbrochen sein dürfte. Einschränkungen gibt es auch auf der Strecke Spiez – Interlaken.

Im Berner Jura sind die Verbindungen zwischen Biel und La Chaux-de-Fonds NE sowie zwischen Moutier und Sonceboz-Sombeval nach wie vor unterbrochen. An beiden Strecken richtete am Mittwoch ein Hagelgewitter Schäden an. In Aarau füllte sich am Donnerstag die Bahnhof-Unterführung am Donnerstag mit Wasser.

Ab einer Linie westlich von Bern bis in die Ostschweiz und das Tessin galt die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) von 4.

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Wassermassen im Aarauer Bahnhof

Wie 20 Minuten meldet, scheint das gesamte Untergeschoss des Aarauer Bahnhofs von einer Überschwemmung betroffen zu sein. Die Feuerwehr habe die Unterführung wegen Stromschlaggefahr gesperrt. Die Leute hätten sich die Schuhe ausgezogen und die Hosen hoch gekrempelt, um durch die Wassermassen zu kommen, berichtet eine Leserin des Mediums.

In den vergangenen drei Tagen sind gemäss einer auf Twitter publizierten Aufstellung von Meteonews in einzelnen Messstationen über 100 Millimeter Niederschlag gefallen. Die Spitze der Rangliste zieren das bernische Thierachern mit 108 Millimetern, Aarau mit 106 Millimetern und das solothurnische Gösgen mit 100 Millimetern.

Der Tagesspitzenreiter war bis am Donnerstagabend um 20.30 Uhr Huttwil mit über 70 Millimetern. Dies ist laut Meteonews ein Wert, der die Messstation in die Top Ten seit Messbeginn bringt. In mehreren Regionen lägen die Monatssummen bereits «deutlich über den Klimanormwerten».

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Atempause übers Wochenende

Das Hauptniederschlagsgebiet des Donnerstags erstreckte sich von Interlaken (40 Millimeter) über das Emmental und das Oberaargau bis nach Aarau (51 Millimeter). Auch in St. Moritz im Engadin fielen gleichentags über 60 Millimeter Regen.

In der Nacht auf Freitag wird eine langsame Wetterberuhigung erwartet. Für das Wochenende ist eine Verschnaufpause angesagt mit wieder sommerlichen Temperaturen. Ab Montag droht aber bereits die nächste Südwestlage.

SDA/fal