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Erdbeben der Stärke 8,2 vor Alaska
Tsunami-Warnung aufgehoben

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Ein starkes Erdbeben hat sich vor der Südküste des US-Gliedstaates Alaska ereignet. Die zuständige US-Behörde USGS gab die Stärke mit 8,2 an. Es sei am späten Mittwochabend (Ortszeit) 104 Kilometer südöstlich auf dem auf einer Halbinsel gelegenen Ort Perryville in einer Tiefe von 32 Kilometern aufgetreten. Innerhalb einer halben Stunde habe es in derselben Gegend zwei weitere Beben gegeben, deren Stärken vorläufig mit 6,2 und 5,6 angegeben wurden, teilte USGS weiter mit.

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Der Nationale Wetterdienst der USA (NOAA) gab eine Tsunami-Warnung aus, diese wurde nach rund drei Stunden aber wieder aufgehoben. Er sprach zunächst von einer Stärke von 8,1, korrigierte dann ebenfalls auf 8,2, ortete das Beben aber knapp 121 Kilometer südöstlich des ebenfalls auf der Halbinsel gelegenen Ortes Chignik.

Das Beben hat Sorge vor einem Tsunami in Hawaii ausgelöst. Für die US-Inselkette sei eine entsprechende Warnung ausgegeben worden, berichtete die Zeitung «Honolulu Star Advertiser» unter Berufung auf das zuständige Warnzentrum für den Pazifik. Es gab die Stärke des Bebens mit 8,1 an und erklärte, man prüfe eine mögliche Tsunami-Bedrohung für Hawaii.

Hinweise auf Verletzte oder nennenswerte Schäden gab es nicht. Alaska ist eine sehr dünn besiedelte Region der Vereinigten Staaten. Sie wird immer wieder von Erdstössen getroffen. Die Erdbebenwarte des Bundesstaates misst durchschnittlich alle 15 Minuten eine Erschütterung. Die meisten davon spüren die Einwohner nicht.

Ende November 2018 hatten ein Erdbeben der Stärke 7,0 sowie mehr als 200 Nachbeben allerdings erhebliche Sachschäden im Süden Alaskas hinterlassen. Tote gab es aber nicht. Ein besonders verheerendes Beben ereignete sich im Jahr 1964, als ein Wert von 9,2 gemessen wurde. Damals kamen mehr als 120 Menschen ums Leben.

SDA/ij