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Grosse Expansionspläne
Trump-Team: Japanischer Softbank-Konzern wird 100 Milliarden in USA investieren

epa05434310 SoftBank Group Corp. founder and chief executive officer Masayoshi Son delivers a speech during 'SoftBank World 2016' in Tokyo, Japan, 21 July 2016. The event consists of speaking enagagements by SoftBank personnel and invited guest speakers.  EPA/CHRISTOPHER JUE
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Der japanische Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank wird nach Angaben des Übergangsteams des designierten US-Präsidenten Donald Trump an diesem Montag Investitionen in den USA über hundert Milliarden Dollar (89 Milliarden Schweizer Franken) ankündigen. Die Investitionen sollen über die kommenden vier Jahre getätigt werden, wie ein Sprecher von Trumps Übergangsteam am Morgen mitteilte. 

Nach Informationen des «Wall Street Journal» wollen der künftige Präsident und der Softbank-Chef Masayoshi Son die Pläne im Laufe des Tages bei einem Treffen in Trumps Residenz in Mar-a-Lago in Florida bekannt geben. Der Softbank-Konzern selbst machte auf Nachfrage dazu zunächst keine Angaben.

Dem Bericht der Zeitung zufolge sollen mit dem Investment in den USA 100’000 Arbeitsplätze in Branchen der Zukunftstechnologie geschaffen werden, darunter auch im boomenden Sektor der Künstlichen Intelligenz (KI). Der japanische Konzern verfüge über Barmittel in Höhe von 30 Milliarden Dollar, so dass nicht klar sei, wie die genannte Investitionssumme aufgebracht werden solle.

Software investiert intensiv in Start-ups

Trump hatte in der vergangenen Woche angekündigt, jedes Unternehmen, das mehr als eine Milliarde Dollar in den USA investiere, werde Genehmigungen im Schnellverfahren erhalten.

Softbank war 1981 als Softwareanbieter gegründet worden. Gründer Masayoshi Son investiert seit Jahren offensiv in neue Technologien und Start-ups. Darunter waren Erfolge wie der chinesische Internetriese Alibaba oder die Suchmaschine Yahoo, aber auch Pleiten wie der Anbieter von Co-Working-Räumen WeWork.

Der 67-jährige Milliardär Son geht davon aus, dass sich in den nächsten Jahren eine «künstliche Superintelligenz» etablieren wird, die ein völlig neues Wissen und neue Investitionsmöglichkeiten schaffen werde.

AFP/sme