US-Wahlkampf50 Cent lehnte 3-Millionen-Dollar-Angebot für Auftritt an Trump-Rally ab
Der bekannte Rapper sagt, er sei gefragt worden, ob er in New York mit dem Ex-Präsidenten auftreten könne. Er habe aber «Angst vor der Politik».
US-Rapper 50 Cent hat nach eigenen Angaben ein Angebot über 3 Millionen Dollar ausgeschlagen, um Donald Trump bei seiner umstrittenen Kundgebung in New York zu begleiten. Er habe einen solchen Auftritt kategorisch abgelehnt, aus «Angst vor der Politik».
Der Rapper, der sich in der Vergangenheit wiederholt auch positiv über Donald Trump geäussert hatte, machte das Angebot in der Sendung «The Breakfast Club» publik. Er habe «einen entsprechenden Anruf erhalten» und sei auch gefragt worden, ob er nicht mit dem Ex-Präsidenten seinen Hit «Many Men (Wish Death)» am Parteitag der Republikaner performen würde.
«Ich habe Angst vor der Politik»
Er habe jedoch abgelehnt, bevor überhaupt ein Gespräch entstanden sei. «Ich habe nicht mit ihnen über so etwas gesprochen. Ich habe Angst vor der Politik», sagte der Musiker, dessen richtiger Name Curtis Jackson ist. «Denn wenn man sich darauf einlässt, egal wie man sich fühlt, gibt es jemanden, der leidenschaftlich anderer Meinung ist als man selbst.»
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Der Song «Many Men (Wish Death)» von 50 Cent aus dem Jahr 2003 ist nach dem Attentat auf Trump im Juli zu so etwas wie einer Hymne für das Anschlagsopfer und seine Anhänger geworden. Er handelt von einer Schiesserei im Jahr 2000, bei der Jackson lebensgefährlich verletzt wurde. Der Song erreichte über 20 Jahre nach seinem Erscheinen die Top 10 bei iTunes und wurde auch auf anderen Streamingplattformen immer beliebter. 50 Cent teilte auch eine bearbeitete Version des Albumcovers mit Trumps Gesicht.
Ihm habe imponiert, wie der Ex-Präsident in dem dramatischen Moment «fight» gerufen habe, erklärte 50 Cent vor rund einem Monat. «Das ist genau das, was ich getan habe, nachdem ich angeschossen wurde. Ich bin einfach in den Kampfmodus übergegangen. Die Leute identifizieren sich auf diese Weise damit.» Er schrieb zudem in den sozialen Medien: «Ich glaube, Trump wird Präsident, aber das werde ich nicht laut sagen.»
Demokraten wie Republikaner lassen sich bei ihren Wahlkampfauftritten gerne von bekannten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Musik und Hollywood begleiten. In New York hatte Trump statt des Rappers unter anderen den Wrestler Hulk Hogan oder Fernsehmoderator Dr. Phil dabei. Für eine Kontroverse sorgten die rassistischen Witze des Komikers Tony Hinchcliffe, in denen er Puerto Rico als «schwimmende Müllinsel» bezeichnete.
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