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Umstrittene Buchungsgebühren
10 Franken Rabatt: Swiss lockt Passagiere mit günstiger Twint-Zahlung

Eine Swiss Airbus A320 im Landeanflug auf den Flughafen Kloten am 20. Mai 2023.
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Wer bei der Swiss einen Flug bucht, hat die Qual der Wahl. Nicht nur bei den Flügen, sondern auch bei den Zahlungsmitteln. Neu kommt die Bezahl-App Twint dazu. Der Einsatz von Twint kann sich für die Reisenden lohnen. «Unsere Kundinnen und Kunden profitieren bei einem Ticketkauf mit Twint bis auf weiteres von einem Preisnachlass», sagt ein Swiss-Sprecher. Der Rabatt beträgt 5 Franken bei Kurzstrecken- und 10 Franken bei Langstreckenflügen.

Twint ist nicht das einzige Zahlungsmittel, das für Passagiere mit einem Abschlag verbunden ist. «Einen solchen Preisnachlass gewähren wir auch bei einer Bezahlung via Onlinebanking (Anm. d. Red.: per Postfinance-Zahlung und Sofortüberweisung) und Paypal sowie bei einem Kauf auf Rechnung», so der Sprecher weiter. 

Wer seine Flüge hingegen per Kreditkarte bezahlt, bekommt keinen Abschlag. Der Hintergrund: Die Swiss ist mit den Kreditkartenfirmen seit Jahren im Clinch. Denn für die Airline ist die Zahlung mit Kreditkarte in der Abwicklung das teuerste Zahlungsmittel. Das heisst, der Airline bleibt mehr vom Geld der Reisenden, wenn sie ein anderes Zahlungsmittel wählen. Aus diesem Grund hat Swiss als Anreiz den «Rabatt» von 5 bis 10 Franken eingeführt.

Die Swiss will diese Ungleichbehandlung aber nicht als einen Zuschlag für eine Bezahlung mit Kreditkarte ansehen, sondern um einen Preisnachlass bei anderen Bezahlarten, wenn diese für uns mit weniger Kosten verbunden sind. 

Bis vor sechs Jahren hat die Airline 1,4 Prozent des Kaufpreises als Aufschlag berechnet, wenn Reisende mit ihrer Visa- oder Mastercard-Karte bezahlten. Bis zu 30 Franken konnte die Gebühr je nach Höhe des Ticketpreises betragen. Diese Praxis wurde von verschiedenen Seiten kritisiert. Und dann nach langem Hin und Her von der Swiss zähneknirschend abgeschafft.