Wegen Schleichwerbung kritisiertCedric Schilds Alkoholmarke in Liquidation
Der Comedian gibt die Schliessung der Vilter AG bekannt, bei der er Teilhaber ist. Als Schliessungsgrund nennt er fehlende Expansion; seine Werbepraktiken mit der Firma stiessen zuvor auf Kritik.
![Bekanntheit durch «Izzy», in der Kritik wegen Vilter: Cedric Schild.](https://cdn.unitycms.io/images/5dmUIxmIa2w99Mfa-5EJIv.png?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=zaLxOKU4Bvw)
Cedric Schild erlangte nationale Bekanntheit mit dem Format «Izzy». Im Februar landete der Schweizer Komiker seinen bisher grössten Coup: In einem 80-minütigen Film überführte er echte Enkeltrickbetrüger. Doch seine Werbepraktiken stiessen auf Kritik: In zahlreichen Einstellungen des Enkeltrickbetrüger-Films war der Schriftzug der Firma Vilter AG zu sehen. Die Firma vertreibt alkoholhaltige Getränke – und Schild selbst ist an ihr beteiligt. Amtliche Kritik kam vom Presserat, der die versteckte Werbung bemängelte.
Am Montag gab Schild im Podcast «SRF Focus» bekannt, dass die Vilter AG seit letzten Donnerstag in Liquidation ist. Als Gründe für das unternehmerische Scheitern nannte Schild die geplante, aber ausgebliebene Expansion in den Grosshandel und den Mangel an Zeit und Energie.
Schild gründete die Firma 2021 mit drei Freunden. Das Team entschied sich nun, keine neuen Produkte zu entwickeln und verbliebene Bestände an Bekannte zu verschenken. Die Website von Vilter AG wurde bereits abgeschaltet, was den endgültigen Rückzug des Unternehmens symbolisiert.
red/nag
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