AboMagdalena Martullo-Blocher im Interview «Solange die Flüchtlinge gefährdet sind, müssen wir sie aufnehmen»
Für Schutzbedürftige gebe es in der Schweiz keine Obergrenze, sagt die Chefin der Ems-Chemie. Sie erklärt, warum sich ihre Firma nicht aus Russland zurückzieht – und was der Bundesrat falsch mache.
Die 52-jährige Unternehmerin will Geflüchteten in ihrem Unternehmen EMS-Chemie Jobs und Lehrstellen anbieten.
Foto: Urs Jaudas
Von der Pandemie in den Krieg. Können Sie als Unternehmerin, Mutter und Politikerin noch ruhig schlafen?
Ich bin ohnehin eine schlechte Schläferin. Oft erwache ich, weil ich eine gute Idee habe oder mir ein zu lösendes Problem einfällt. Neben meinem Bett liegt ein Blöckli, damit ich es gleich aufschreiben kann. Als Unternehmerin hat man immer irgendwo eine «Krise», als Mutter mit Teenager-Kindern wird man regelmässig mit solchen konfrontiert.
