AboMacrons blamable KonkurrenzSo verändert Putins Krieg die Wahlen in Frankreich
Emmanuel Macron profiliert sich mit seinem Engagement für die Ukraine. Andere Kandidierende bereuen frühere Lobhudeleien für den russischen Präsidenten.
Lange schien es für Emmanuel Macron eng zu werden. Im vergangenen Sommer sahen Meinungsumfragen die Rechtspopulistin Marine Le Pen mit dem Amtsinhaber gleichauf. Im Herbst elektrisierte der Aufstieg des Rechtsextremen Éric Zemmour die Massen. Später war die Konservative Valérie Pécresse der neue Liebling der Medien. Doch jetzt müsste schon ein politisches Wunder geschehen, sollte der alte Präsident nicht der neue werden: Macron führt sämtliche Meinungsumfragen mit einem ungewöhnlich deutlichen Vorsprung an. Zu einem Sieg im ersten Wahlgang am 10. April wird es nicht reichen. Doch für den zweiten Wahlgang am 24. April ist er der grosse Favorit.