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Small Talk der Woche
«Die AfD ist sexbesessen»

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Ältere Frau sucht jüngeren Herrn

Ein junger Mann und eine ältere Frau sitzen nebeneinander auf einem Bett. Beide haben neutrale bis nachdenkliche Gesichtsausdrücke. Der Mann trägt ein offen stehendes Hemd ohne Hemd darunter, während die Frau ein schwarzes Spitzenunterhemd trägt.

Ach, wie schön, so verschieden sind die Geschlechter nicht. Ob Mann oder Frau, jünger wirkt anziehender. Forscher der University of California, Davis, stellten fest, dass sowohl Männer als auch Frauen jüngere Partner bevorzugen. Dafür analysierten sie die Fragebögen von über 6000 Blinddatern, die einen Partner für eine langfristige Beziehung suchten. Die Teilnehmenden, ob Mann oder Frau, bewerteten jüngere Dates tendenziell als begehrenswerter. Die Erkenntnisse der Studie, veröffentlicht in «Proceedings of the National Academy of Sciences», «stellen die traditionelle Annahme infrage, dass Frauen ältere Männer bevorzugen», so der britische «Guardian».

Wink von oben

Steven Spielberg und Drew Barrymore posieren mit E.T. im Carlo Rimbaldi Studio, April 1982, Los Angeles.

Die Arbeit am Set von «E.T.» hat in Regisseur Steven Spielberg einen Kinderwunsch geweckt. Der Film über den Besuch des kuddeligen Ausserirdischen habe ihn dazu gebracht, «zum ersten Mal Vater werden zu wollen», sagte der 78-Jährige gegenüber dem Branchenportal «People». Beim Filmen des Klassikers aus dem Jahr 1982 habe er sich wie ein Elternteil gefühlt – besonders bei Drew Barrymore, die damals erst 6 Jahre alt war. Da kam ihm gemäss «People» der Gedanke: «Vielleicht könnte das eines Tages mein echtes Leben sein.» Heute hat der Erfolgsregisseur («Schindlers Liste», «Catch Me If You Can») siebenfachen Nachwuchs. Alles Menschenkinder.

Zur Sexpolitik von rechts aussen

Alice Weidel bei einem Pressestatement der AfD-Bundestagsfraktion in Berlin.

Ein Thema nun für die gehobene Konversation: Dass Sex politisch ist, wissen wir spätestens seit der 1968er-Bewegung. Die kluge deutsche Historikerin Daniela Rüther zeigt nun in ihrem neuen Buch auf, wie heute die AfD und weitere Rechts-aussen-Parteien in Europa mit Sex Politik machen. Diese würden die Reizthemen Geburtenzahlen, Homosexualität, Transsexualität, Sexualaufklärung, Geschlechterforschung oder Gendern geradezu bewirtschaften. Rüther schreibt, «die AfD ist sexbesessen», und legt die Ursprünge dieser Strategie offen.

Daniela Rüther. «Die Sex-Besessenheit der AfD. Rechte im Genderwahn». J. H. W. Dietz, Bonn. 144 Seiten. 25 Franken.

Im Zeichen der Ringe

Links eine Frau mit lockigem Haar in Schwarzweiss; rechts Nahaufnahme von Händen mit Ringen auf gestreiftem Stoff.

Sind Sie auf der Suche nach einem etwas anderen Schmuck, am besten noch aus der Schweiz? Dann unbedingt bei der Zürcher Designerin und angehenden Architektin Alis Luks vorbeischauen. Ob Ringe oder Ohrringe: Da alle Stücke handgefertigt sind, sind keine zwei Stücke genau gleich. Luks sagt: «Ich schätze die Schönheit der Unvollkommenheit.»

Mehr Geld für Kate und Co.

Königin Camilla, König Charles III., Prinz William und Prinzessin Catherine in formeller Kleidung im Raum 1844 des Buckingham Palace.

Was man jetzt schon sagen kann: 2025 ist finanziell ein gutes Jahr für die britischen Royals. Die Arbeitsroyals, darunter Prinzessin Kate (43), König Charles III. (76), Prinz William (42) und Prinzessin Anne (74), erhalten eine Budgeterhöhung um 53 Prozent, was ihre Einnahmen auf 148 Millionen Franken ansteigen lässt – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den früheren 97 Millionen. Diese Finanzspritze, bewilligt durch das Parlament, soll gewährleisten, dass das noble Team die royalen Pflichten weiterhin umfassend wahrnehmen kann. Und zwar ungestört: Ein grosser Teil des Budgets ist für die Löhne des Sicherheitspersonals bestimmt.

Die Treter der Stunde

Graue Herren-Slipper mit sportlicher Sohle auf blauer Oberfläche.

Sie sind irgendwie superhässlich – aber eben auch supercool. Die «Snoafers» von New Balance, eine Kreuzung aus Opas Gesundheitsschuh und einem Roboter, sorgen für Stirnrunzeln und Begeisterung zugleich. Trotz ihres fragwürdigen Aussehens sind sie ständig ausverkauft, online oder in den Geschäften. Die «Die New York Times» fragt: «Sind sie hässlich oder genial?» Wir antworten: beides zugleich.

Mama hat was zu verbergen

Ein Mann und eine Frau stehen nah beieinander, Stirn an Stirn, in einem emotionalen Moment. Beide wirken konzentriert und verbunden.

Nicole Kidman (57) ist mit «Babygirl» zurück im Kino, aber ihre jüngsten Töchter mit Lebenspartner Keith Urban (57) dürfen nicht zuschauen; sie sind 14 und 16 Jahre alt. Ihr neuester Film, ein Erotikthriller, wie es heisst, ist anscheinend tatsächlich nichts für die Mädchen. «Sie sehen Mama besser nicht in dieser Rolle», sagt Kidman in einem Interview mit dem österreichischen Medium «Kleine Zeitung». Schade eigentlich, dass die Kinder nicht miterleben können, was ihre Mutter beruflich so treibt.

Papa zeigt alles

Zwei Männer ohne Hemd halten jeweils ein Reagenzglas mit roter Flüssigkeit in der Hand und schauen in die Kamera.

Der US-Millionär Bryan Johnson (47), bekannt für seine Biohacking-Versuche, das Altern zu stoppen, sorgt mit einer fragwürdigen Studie für Aufsehen: Er verglich öffentlich die nächtlichen Erektionen von sich und seinem 19-jährigen Sohn Talmage. Auf der Plattform X präsentierte Johnson stolz, dass die Erektionen seines Sohnes durchschnittlich zwei Minuten länger anhalten als seine eigenen. Während viele diese Offenlegung als Verletzung der Privatsphäre kritisieren, verteidigt der Sohn die ungewöhnliche Erziehungsmethode seines Vaters. Er teilte den Beitrag auf X mit den Worten: «Ich bin dankbar für die Art, wie mein Vater mich erzogen hat.»