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Onlineshopping in der Schweiz
Ist Click to Pay das bessere Twint?

Onlineshopping Zuhause in verschiedenen Situationen am 11.01.2022
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Nach anderen Ländern führt jetzt auch die Schweiz Click to Pay ein. Mehrere grosse Kreditkartenunternehmen – darunter Mastercard, Visa und American Express – haben das Bezahlverfahren gemeinsam entwickelt. Es ist ein neuer Standard für alle im Onlinehandel akzeptierten Bezahlkarten.

Derzeit ist diese Bezahlmethode bei rund 7000 meist kleineren Onlineshops einsetzbar. In den kommenden Monaten sollen weitere folgen.

Nutzerinnen und Nutzer können sich diese Methode wie ein digitales Portemonnaie vorstellen, in dem die Daten ihrer Bezahlkarten hinterlegt werden. Das ist grundsätzlich sowohl mit Kreditkarten, Debitkarten als auch Prepaidkarten möglich. Sind die Daten einmal hinterlegt, müssen Kundinnen und Kunden diese beim Abschluss eines Onlinekaufs nicht mehr eintippen. Das Check-out ist dann per Mausklick möglich. Noch nicht automatisch erfasst wird allerdings die Lieferadresse der Kundschaft. Das soll später folgen.

Um die Kartendaten digital zu hinterlegen, muss man sich auf der Website von Mastercard oder Visa für Click to Pay registrieren. Auch bei den Banken, welche die Bezahlkarten an ihre Kundschaft abgeben, soll früher oder später eine Registrierung möglich sein.

Twint verweist auf Extras

Droht nun, dass mit dieser vereinfachten Zahlungsmethode andere beliebte Anbieter wie Twint vom Markt verdrängt werden? Bei Twint macht man sich keine Sorgen. Denn Twint biete neben Onlinezahlungen viele zusätzliche Funktionen wie das einfache Teilen von Geld unter Freunden. Bezahllösungen mit digitalen Portemonnaies gebe es schon seit längerer Zeit, teilt die Medienstelle mit. Trotzdem habe sich Twint dagegen durchsetzen können.

Die Bezahlkartenunternehmen versprechen mit Click to Pay einen mindestens so hohen Sicherheitsstandard wie bei bisherigen Kartenzahlungen. Anhand der Mailadresse oder durch die Identifikation des verwendeten Geräts erkennt das System den Nutzer oder die Nutzerin. Bei einer Geräte-Identifikation ist es wichtig, das Gerät beispielsweise mit einem Passwortschutz vor fremdem Zugriff zu schützen. Beim Bezahlvorgang wird dem Onlinehändler anstelle der Kreditkartennummer nur noch ein Platzhalter übermittelt. Das soll das Missbrauchsrisiko reduzieren.