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Winterwetter in Nordeuropa
Ungewöhnliches Wetterphänomen in Zürich

Weisse Pracht: Kinder schlitteln am Monte Diggelmann im Irchelpark in Zürich und geniessen den vielen Neuschnee.

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Wintermärchenlandstimmung am Wochenende wird der Wochenstart kalt, grau und nass.

  • Im Flachland fällt zeitweise Schnee oder (Eis-)regen. Es kann zu Glatteis kommen.

  • In den Bergen herrscht in weiten Teilen Lawinengefahr der Stufe 3.

Erfahren Sie hier, wie Sie sich auf den Schnee vorbereiten und richtig verhalten.

Hier geht es zur Gefahrenkarte des Bundes.

Episoden über ein Element, das niemanden kaltlässt: Was ist Schnee?

Über 120 Unfälle auf Berner und Zürcher Strassen

Auf den schneebedeckten Strassen haben sich in den Kantonen Bern und Zürich in den vergangenen 24 Stunden insgesamt mehr als 120 Unfälle ereignet. Bei den meisten Unfällen gab es nur Blechschaden.

Im Kanton Bern registrierte die Kantonspolizei seit dem Freitagmorgen 60 Verkehrsunfälle, bei acht Unfällen gab es Verletzte, wie es am Samstagmorgen bei der Kantonspolizei Bern auf Anfrage hiess.

Weitere 60 Meldungen habe es wegen auf die Strasse gefallenen Bäume gegeben. Betroffen seien vor allem das Berner Oberland, das Emmental und der Oberaargau gewesen. Die Strasse zwischen Frutigen und Adelboden sei weiterhin gesperrt.

Die Kantonspolizei Zürich und die Kommunalpolizeien registrierten im gleichen Zeitraum 71 Verkehrsunfälle auf dem Kantonsgebiet (ausgenommen die Städte Zürich und Winterthur). Einzig bei einem Unfall seien Personen verletzt worden, hiess es auf Anfrage. Der Grund der Unfälle sei, dass sich die Lenkenden ihre Fahrweise nicht den Strassenverhältnissen angepasst hätten. (SDA)

Bilder aus Pfäffikon

Winter Wunderland in Pfäffikon ZH. Die Vorbereitungen für den Weihnachtsmarkt laufen trotz des Schneefalls auf Hochtouren.

Flughafen Glasgow stellt Betrieb wegen Schneefalls vorübergehend ein

Der Flughafen in der schottischen Stadt Glasgow hat seinen Betrieb am Samstag wegen starker Schneefälle bis auf Weiteres eingestellt. Der Schneefall sei stärker als vorhergesagt, hiess es zur Begründung in einer Mitteilung des Glasgow Airports auf X (vormals Twitter). «Unsere Winter-Teams haben die ganze Nacht hindurch gearbeitet und wir hoffen, den Betrieb so bald wie möglich wieder aufnehmen zu können», heiss es weiter. Fluggäste wurden gebeten, sich bei ihrer Airline über Aktualisierungen zu informieren.

Der britische Wetterdienst Met Office hatte am Samstag Warnungen vor Eis und Schnee für Teile Schottlands sowie die gesamte Ostküste Englands und den Südwesten Englands ausgegeben. (SDA)

Schaffhausen warnt vor Spaziergängen im Wald

Im Kanton Schaffhausen warnen die Behörden vor herunterfallenden Bäumen im Wald. «Meiden Sie nach Möglichkeit Wald und Bäume», so eine Meldung auf Alert Swiss.

In dem markierten Gebiet herrscht die Gefahr von herunterfallenden Bäumen aufgrund des vielen Schnees.

Rund 40 annullierte Flüge am Flughafen Zürich

Der Wintereinbruch macht auch dem Flughafen Zürich zu schaffen. «Während der Nacht auf Samstag haben wegen des anhaltenden Schneefalls Räumungsarbeiten stattgefunden», sagt Flughafen-Sprecherin Elena Stern auf Anfrage. Die Rollwege und Pisten würden nun tagsüber weiterhin für den Flugverkehr instand gehalten.

Dennoch mussten am Samstagmorgen 22 Abflüge und 21 Ankünfte annulliert werden. So fielen Flüge der Swiss nach Berlin und in das vom Schnee besonders betroffene München aus.

Doch auch Flüge etwa nach Brüssel und London konnten nicht durchgeführt werden, wie am Samstagmorgen der Flughafen-Internetseite zu entnehmen war. Flughafen-Mediensprecherin Elena Stern sagte dazu auf Anfrage, der Winterdienst sei die ganze Nacht lang mit der Schneeräumung beschäftigt gewesen.

Fast Normalbetrieb in Basel und Genf

Es kam auch zu Verspätungen. Denn die Flugzeuge mussten enteist werden. Das koste jeweils 20 bis 40 Minuten Zeit. «Der Schneefall führt zu zusätzlichem Aufwand», so Stern. Der Flughafen Zürich empfiehlt Reisenden, sich über die Situation zu informieren.

Der Wetterdienst SRF Meteo meldete am Samstagmorgen, in der Nacht auf Samstag habe es in Zürich-Kloten 15 Zentimeter Neuschnee gegeben.

Der Euroairport Basel-Mühlhausen hingegen meldete am Samstagmorgen auf seiner Internetseite lediglich die Annullation von Abflügen und Ankünften nach und von München. Auch in Genf-Cointrin herrschte am Samstag der Internetseite des dortigen Flughafens zufolge weitgehend Normalbetrieb. Auch in Genf wurde ein Flug nach München annulliert. (SDA/mps)

Ein Flughafen-Mitarbeiter enteist ein Flugzeug der Swiss. (Symbolbild)

Viel Neuschnee in den Bergen

In den Bergen ist in den letzten 24 Stunden teils über 50 Zentimeter Schnee gefallen, wie «MeteoNews» twittert.

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Unfälle auf schneebedeckten Strassen

In der Nacht von auf Samstag verursachte ein 61-jähriger Fahrzeuglenker auf dem schneebedeckten Eselweg in Rümlingen BL einen Selbstunfall. Er verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und schlitterte mehrere Meter eine Böschung hinunter. Es wurde niemand verletzt. (SDA)

Das Auto schlitterte mehrere Meter eine Böschung hinunter.

Bahnverkehr in Graubünden unterbrochen

Die starken Schneefälle haben die Räthische Bahn (RhB) aus dem Takt gebracht: Mehrere Strecken der Bahn im Kanton Graubünden waren am Samstagmorgen unterbrochen oder nur beschränkt befahrbar. Eine Ersatzbeförderung war gemäss RhB nur sehr eingeschränkt möglich.

Unterbrochen war die Arosalinie von Chur nach Arosa, wie die RhB am Samstagmorgen mitteilte. Die Linie sei ohne Strom, und eine Ersatzbeförderung sei nicht möglich. Die Dauer des Unterbruchs sei unbestimmt.

Auf der Albulalinie war der Streckenabschnitt zwischen Bergün und Samedan unterbrochen. Als Grund gibt die RhB an, dass ein Baum auf die Fahrleitung gefallen sei. Die Züge verkehrten von Chur bis Filisur (und umgekehrt). Die Dauer der Störung sei ebenfalls unbestimmt.

Auch im Unterengadin fiel zwischen S-chanf und Zernez ein Baum auf die Fahrleitung. Eine Ersatzbeförderung sei derzeit nicht möglich, weil auch die Strasse gesperrt sei.

Weitere Einschränkungen und Unterbrüche bestanden im Oberengadin. Dort verkehrten laut RhB einzig Züge zwischen St. Moritz und Samedan. Unterbrochen sei zudem die Strecke von Davos nach Filisur. Eine Ersatzbeförderung sei nicht möglich. (SDA)

Unterbrüche im Knonauer Amt, im Sihltal und in Effretikon

Im Bahnhof Affoltern am Albis ist der Bahnverkehr derzeit eingeschränkt wegen einer technischen Störung. Dort ist die Linie S14 betroffen, sie verkehrt verspätet oder fällt gar ganz aus.

Unterbrochen ist auch die Linie S4 im Sihltal zwischen Leimbach und Adliswil. Hier ist der Grund eine Fahrleitungsstörung.

Nur eingeschränkt möglich ist der Bahnverkehr im Bahnhof Effretikon. Grund ist eine Fahrleitungsstörung. Die Einschränkung gilt bis mindestens um 11 Uhr.

Einschränkungen auf dem Netz der VBZ

Der Schnee sorgt schweizweit für Störungen im ÖV-Netz. In der Stadt Zürich gibt es aktuell einen Unterbruch durch die Schlyfi auf der Buslinie 31 zwischen Klusplatz und Kienastenwies, auf der Linie 39 von der Letzistrasse hinauf zum Zoo. Die Linie 13 ist in Höngg zwischen dem Escher-Wyss-Platz und Frankental unterbrochen und die Linie 8 fällt zwischen Stauffacher und Schiffbau aus, weil ein Tram liegengeblieben ist. Es musste Schnee entfernt werden, das sich im Fallgatter verfangen hatte.

Nach 11 Uhr sind wieder alle Linien auf dem VBZ-Netz in Betrieb, mit Ausnahme der Linie 39 durch die Schlyfi. Laut Auskunft der VBZ-Medienstelle ist es bisher wegen des Schneefalls zu keinen Kollision mit Beteiligung von VBZ-Fahrzeugen gekommen.

Das Tram der Linie 8 steckt fest.

Lawinengefahr angestiegen

Die Lawinengefahr ist durch den starken Schneefall in einigen Regionen angestiegen. In grossen Teilen Graubündens herrscht gar die Gefahrenstufe 4.

Flugverkehr am Münchner Flughafen vorübergehend eingestellt

Der Flugbetrieb am Münchner Flughafen ist wegen starker Schneefälle voraussichtlich bis 12.00 Uhr eingestellt worden. Wie ein Sprecher am Samstagmorgen mitteilte, ist der Winterdienst im Einsatz, um wieder einen sicheren Betrieb zu ermöglichen. Bisher seien für den heutigen Tag rund 320 von 760 geplanten Flügen annulliert worden. Passagieren wird empfohlen, sich vor ihrer Anreise zum Flughafen über den Status ihres Fluges zu informieren.

Insbesondere rund um München ist auch der Bahnverkehr betroffen. Umgestürzte Bäume blockierten die Gleise. Der Zugverkehr von und zum Hauptbahnhof in München wurde zunächst eingestellt. In Ulm und in München mussten Fahrgäste in Zügen übernachten. Auch U-Bahnen, Busse und Strassenbahnen fuhren in der bayerischen Landeshauptstadt zunächst nicht mehr. Auf den Strassen gab es bayernweit zahlreiche Unfälle.

Dem Deutschem Wetterdienst zufolge bleibt es zunächst bei dem winterlichen Wetter. Erwartet werden im Süden und Südosten bis zum Nachmittag andauernde, teils kräftige Schneefälle. (SDA)

So geht es mit dem Wetter weiter

Der Schnee sorgt in weiten Teilen der Schweiz für Chaos. Eine Besserung ist erst für Nachmittag in Sicht, am Vormittag schneit es zeitweise weiter, wie «MeteoNews» berichtet.

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Schnee legt Bahnverkehr zwischen der Schweiz und Deutschland lahm

Der Bahnverkehr zwischen der Schweiz und Deutschland ist am Samstagmorgen wegen des Wintereinbruchs ins Stocken geraten: Die Strecke nach München war unterbrochen, der Verkehr nach Stuttgart war laut SBB eingeschränkt.

Auf der Linie von Zürich über St. Margrethen SG nach München fuhr am Samstagmorgen ab St. Margrethen kein Zug mehr, wie die SBB mitteilten. Der Bahnverkehr von Zürich über Schaffhausen nach Stuttgart war demnach ab Schaffhausen eingeschränkt.

Laut der Deutschen Bahn (DB) sorgte der Wintereinbruch in Süddeutschland für Verspätungen und Zugsausfälle. Die DB ging davon aus, dass die Störungen bis mindestens 12 Uhr mittags bestehen.

Laut SBB war die Strecke Konstanz-Kreuzlingen TG am Samstagmorgen ebenfalls unterbrochen. Es fuhren keine Züge. (SDA)

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Vier Verletzte bei neun Unfällen – Chaos auf Churs Strassen

Am Freitagabend ereigneten sich innerhalb von zwei Stunden auf dem Churer Stadtgebiet vier Verkehrsunfälle, bei welchen vier Personen verletzt wurden. Wegen Regen und Schneefall war die Sicht bei allen vier Unfällen beeinträchtigt. Bei weiteren fünf Verkehrsunfällen entstand Sachschaden, wie die Stadtpolizei Chur mitteilt.

Beim Ausgang eines Kreisels wurde eine Fussgängerin auf dem Zebrastreifen von einem Lieferwagen angefahren. Beim zweiten Verkehrsunfall wurde ein Fussgänger ebenfalls auf einem Fussgängerstreifen von einem Auto angefahren. Die Rettung Chur fuhr die beiden Verletzten ins Spital. In Maladers kollidierte ein Personenwagen wegen der schneebedeckten Fahrbahn mit einer Hauswand. Der Lenker zog sich wegen des Airbags leichte Verletzungen zu. Eine weitere Fussgängerin wurde ebenfalls beim Überqueren des Zebrastreifens verletzt. Der Fahrzeuglenker fuhr die Frau gleich selbst ins Kantonsspital.

Ein Auto kollidiert in Chur mit einem umgestürzten Baum. (1. Dezember 2023)

Kurz vor 23 Uhr stürzte auf der Malixerstrasse ein Baum auf die Fahrbahn und riss die Stromleitung mit sich. Ein Fahrzeuglenker konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen. Sein Auto kollidierte mit dem Baum. Der Lenker und der Beifahrer wurde dabei nicht verletzt. (chk)

Auf verschneiten Strassen kommt es im Kanton Bern zu 86 Unfällen

Im Strassenverkehr ist es am Donnerstag zu 86 Unfällen im Kanton Bern gekommen. Bei zehn Unfällen gab es Verletzte.

Das war der Stand um 14.45 Uhr, wie eine Sprecherin der Berner Kantonspolizei der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Besonders in den Regionen Mittelland, Emmental, Oberaargau, Berner Jura und Seeland habe es Unfälle gegeben.

Wegen Schneeglätte konnten die Busse von Bernmobil nicht alle Stationen bedienen.

Zudem sorgte der Neuschnee bei den Stadtberner Verkehrsbetrieben Bernmobil für Störungen. So konnten die Busse am Morgen aufgrund von Schneeglätte nicht alle Stationen der Linien 10, 12, 19, 20 und 21 bedienen, wie der Webseite von Bernmobil zu entnehmen war. Am frühen Nachmittag waren die Störungen behoben. (SDA)

Im Mittelland ist es an vielen Orten weiss geworden

Schneefälle bis ins Flachland haben am Donnerstagsvormittag zu Verkehrsbehinderungen geführt. Wo es im Mittelland für eine geschlossene Schneedecke reichte, blieben an den meisten Orten weniger als zehn Zentimeter Schnee liegen.

Während im Südwesten der Schweiz die Schneefallgrenze im Laufe des Vormittags rasch angestiegen sei, habe es ganz im Norden der Schweiz – vom Aargau bis zum Bodensee – bis am Mittag geschneit, schrieb der Wetterdienst Meteonews kurz nach 13.00 Uhr in seinem Blog. Die Schneefallgrenze werde auch in diesen Regionen auf über 1000 Meter über Meer steigen.

Am Flughafen Zürich wird ein Flugzeug vor dem Start vom Schnee befreit.

Vom Kanton Freiburg über Bern und Solothurn bis in den Aargau seien an einigen Orten mehr als 10 Zentimeter Schnee gefallen, so Meteonews.

Am meisten Schnee fiel in den westlichen Alpen: Im Unterwallis gab es demnach lokal bis zu einem halben Meter Schnee, wenn auch nur in Lagen über rund 1000 Metern über Meer. 10 bis 20 Zentimeter Schnee habe es stellenweise auch im Jura und den westlichen Voralpen gegeben.

Eine eingeschneite Landschaft bei Kloten ZH.

Wegen der Schneefälle erhöhte das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) mit Sitz in Davos GR für das westliche Unterwallis die Lawinenwarnstufe auf 4, die zweithöchste Gefahrenstufe: Dort herrscht laut den Fachleuten grosse Lawinengefahr. In weiten Teilen des Alpenraums ist die Lawinengefahr erheblich, es gilt Warnstufe 3.

Zu Problemen auf den Strassen führte der Wintereinbruch insbesondere in den Kantonen Bern und Luzern: Bis 11.30 Uhr zählte die Berner Kantonspolizei 70 Unfälle, wie sie auf Anfrage mitteilte. Bei zehn der Unfälle gab es Verletzte. Besonders betroffen gewesen seien die Region Bern-Mittelland, das Emmental, der Oberaargau, der Berner Jura und das Berner Seeland.

Wegen Schneeglätte kam bei Alberswil LU ein Auto von der Fahrbahn ab und landete in der Wigger.

Die Luzerner Polizei zählte mindestens neun Unfälle. In Alberswil LU kam ein 24-Jähriger mit seinem Auto von der schneebedeckten Strasse ab und landete in einem Bach. Schwer verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand.

Winterliches Erwachen und prekäre Strassenverhältnisse

Die Nacht auf den Donnerstag hat der Schweiz einen Wintereinbruch gebracht. Grosse Teile des Mittellandes lagen am frühen Morgen unter einer Schneedecke, wie Bilder auf News-Plattformen zeigten. Vielerorts schneite es zunächst weiter bis ins Flachland.

Von einem «kurzen Winterintermezzo» sprach der Wetterdienst Meteonews auf X (vormals Twitter). Im Tagesverlauf steige die Schneefallgrenze sprunghaft auf rund 1500 an.

Die Glatt fliesst durch einen eingeschneiten Uferbereich bei Opfikon.

Bereits am Mittwoch hatten Meteorologen vor winterlichen Strassenverhältnissen und Glatteisgefahr gewarnt. Sie rieten dazu, für den Arbeitsweg mehr Zeit einzurechnen und Autos auf ihre Wintertauglichkeit zu überprüfen.

Ein Polizeiauto fährt auf einer teilweise geräumten Strasse bei Kloten.

Wegen der Schneefälle erhöhte das Institut für Schnee- und Lawinenforschung (SLF) mit Sitz in Davos GR für das westliche Unterwallis die Lawinenwarnstufe auf 4, die zweithöchste Gefahrenstufe: Dort herrscht laut den Fachleuten grosse Lawinengefahr. In weiten Teilen des Alpenraums ist die Lawinengefahr erheblich, es gilt Warnstufe 3. (SDA)

Weisses Bassersdorf

Eingeschneite Geleise, weisse Felder und Landwirtschaftsbetriebe waren heute Morgen auch in der Gemeinde Bassersdorf, südöstlich des Flughafens Zürich zu sehen. Gemäss Meteo Schweiz folgt am Nachmittag unterhalb von 1400-1800 m von Südwesten her immer mehr Regen.

Winterliches Zollikerberg

In der auf 605 Metern über Meer gelegenen Gemeinde Zollikerberg an der Westflanke des Pfannenstiels hat sich der Neuschnee auf den unbebauten Flächen gut abgesetzt.

Zollikerberg 30-11-2023
Winterbilder aus Zollikerberg aufgenommen bei der Spitzhütte.
Bild: Patrick Gutenberg
Zollikerberg 30-11-2023
Winterbilder aus Zollikerberg aufgenommen bei der Spitzhütte.
Bild: Patrick Gutenberg
Zollikerberg 30-11-2023
Winterbilder aus Zollikerberg aufgenommen bei der Spitzhütte.
Die Hündin Mari rechts freut sich über den Schnee.
Bild: Patrick Gutenberg
Zollikerberg 30-11-2023
Winterbilder aus Zollikerberg aufgenommen bei der Spitzhütte.
Bild: Patrick Gutenberg

SDA/red