Doppelter Rückschlag für ParisReusser und Neff verpassen die Olympischen Spiele
Die beiden Medaillengewinnerinnen von Tokio geben für Paris Forfait und machen damit Platz für zwei andere Schweizerinnen.
Die Schweizer Delegation muss in Paris gleich auf zwei prominente Radsportlerinnen verzichten: Mit Marlen Reusser und Jolanda Neff verpassen zwei Medaillengewinnerinnen von Tokio die Sommerspiele. Reusser, die 2021 Silber im Zeitfahren holte, hat sich noch nicht vollständig von den Folgen einer Virusinfektion erholt, die sie seit fast zwei Monaten plagt und auch daran hindert, in vollem Umfang zu trainieren.
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Mountainbikerin Neff, die vor drei Jahren Gold gewann, fehlt gemäss einem Communiqué von Swiss Olympic aus folgendem Grund: Tests, die aufgrund ihrer Atembeschwerden bei längerer Belastung durchgeführt wurden, hatten Anfang Juni eine anstrengungsbedingte Verengung der Stimmbänder ergeben. Obwohl sich die Situation dank einer logopädischen Behandlung verbesserte, reichen die gesundheitlichen Fortschritte der 31-jährigen St. Gallerin nicht aus, um in zwei Wochen in Paris konkurrenzfähig an den Start zu gehen.
Reusser wird im Zeitfahren und im Strassenrennen durch Elena Hartmann ersetzt. Die 33-jährige Bündnerin hat ihre derzeit gute Form mit dem Sieg im Zeitfahren bei den Schweizer Meisterschaften Ende Juni und dem 6. Platz beim Auftaktzeitfahren des Giro d’Italia Women vor einer Woche unter Beweis gestellt. Hartmann, dreifache Schweizer Meisterin im Zeitfahren, wird das Schweizer Team auch im Strassenrennen mit ihren Qualitäten als Rollerin unterstützen. Neben Hartmann besteht die Equipe aus Elise Chabbey, Noemi Rüegg und Linda Zanetti.
Im Mountainbikerennen wird Sina Frei anstelle von Neff starten. Die 26-jährige Zürcherin hatte an den Spielen in Tokio beim historischen Schweizer Dreifacherfolg Silber gewonnen. Als zweite Schweizerin wird die Nidwaldnerin Alessandra Keller das Cross-Country-Rennen bestreiten.
red
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