Eine Klasse für sichWeltmeister Pogacar gewinnt 109. Flandern-Rundfahrt
Beim Radsport-Festtag in Flandern ist der Superstar aus Slowenien wieder unbesiegbar. Der Schweizer Stefan Küng wird starker Siebter.

Strassenrad-Weltmeister Tadej Pogacar hat nach einer überragenden Vorstellung zum zweiten Mal die Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der Slowene holte sich im Alleingang den Sieg und verhinderte damit, dass sich der Niederländer Mathieu van der Poel mit seinem vierten Erfolg zum alleinigen Rekordsieger krönte.
Bei der 109. Ausgabe von «De Ronde» setzte sich Pogacar nach 269 Kilometern zwischen Brügge und Oudenaarde vor dem dänischen Ex-Weltmeister Mads Pedersen und van der Poel durch.
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19 Kilometer vor dem Ziel setzte Pogacar am Oude Kwaremont die entscheidende Attacke und liess sich den Vorsprung nicht mehr nehmen. Damit revanchierte sich Pogacar auch für den Frühjahrsklassiker Mailand-Sanremo, als er im Duell mit van der Poel das Nachsehen hatte und am Ende Dritter wurde.
Massensturz und starker Stefan Küng
Etwa 130 Kilometer vor dem Ziel gab es einen heftigen Massensturz. Bei hoher Geschwindigkeit waren zwölf Fahrer darin verwickelt. Der Deutsche John Degenkolb lag am Boden und konnte das Eintagesrennen nicht fortsetzen. Auch Mitfavorit van der Poel war von dem Sturz betroffen, doch er konnte weitermachen.
In einer Woche wird es schon zum nächsten Kräftemessen zwischen Pogacar und van der Poel kommen. Pogacar wird am kommenden Sonntag zum ersten Mal am Kopfsteinpflaster-Klassiker Paris-Roubaix teilnehmen und dort erneut auf seinen Konkurrenten treffen.
Stefan Küng hielt lange mit der Spitze mit und erreichte den starken siebten Platz. Der 31-jährige Ostschweizer musste Pogacar 28 Kilometer vor dem Ziel jedoch ziehen lassen. Zum Schluss verlor Küng 1:53 Minuten auf Pogacar.
DPA/luf
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