Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Nationale Pro-Palästina-Kundgebung
Demonstration in Basel ist beendet – sie verlief weitgehend friedlich

Basler Polizei rechnet mit «mehreren Tausend Teilnehmern»

Vom De-Wette-Park beim Bahnhof SBB über die Elisabethenstrasse zum St.-Alban-Graben und danach via Wettsteinbrücke und Claragraben zum Kasernenhof: Das ist die voraussichtliche Route, die die Demonstrierenden am Samstag durch die Basler Innenstadt einschlagen wollen. Die Protestaktion unter dem Titel «Frieden in Palästina» soll um 14 Uhr starten. Das voraussichtliche Ende der Kundgebung ist auf 17 Uhr angesetzt.

Die Basler Polizei rechnet mit «mehreren Tausend Teilnehmern», wie sie auf Anfrage dieser Redaktion bekannt gibt. Die Kantonspolizei Basel-Stadt wird von Einsatzkräften des Polizeikonkordats Nordwestschweiz unterstützt.

Parkanlage mit Pavillon in der Elisabethenanlage Basel, umgeben von Bäumen und Gehwegen, aufgenommen im September.

Die Frage, ob die Behörden mit Ausschreitungen rechnen, lässt die Polizei unbeantwortet. In einem Rundschreiben an Banken, Warenhäuser und Läden schreibt die Einsatzplanung, dass man von einer «ruhigen und gesitteten» Demonstration ausgehe. Im vergangenen Januar verlief ein Protest in ähnlichem Rahmen in Basel ruhig.

Schweizer Pendant der Kundgebung findet in Basel statt

Der Schweizer Protest findet in Basel statt und wurde im Vorfeld von den lokalen Behörden bewilligt. Anders in Rom: In der italienischen Hauptstadt wurde der Demonstration wegen Sicherheitsbedenken nicht stattgegeben.

Organisiert wird die Kundgebung in der Schweiz unter anderem vom Dachverband Schweiz-Palästina sowie von Gruppen wie «Unibas4Palestine». Letztere hatte im vergangenen Mai für Aufsehen gesorgt, als sie über mehrere Tage ein Gebäude der Universität Basel besetzte.

Organisationen rufen zum internationalen Aktionstag für Palästina auf

Am Samstag, 5. Oktober, haben rund 100 Organisationen aus ganz Europa und Nordamerika zum «internationalen propalästinischen Aktionstag» aufgerufen. In Städten wie New York, London oder Rom sollen Menschen ihre Solidarität mit den Menschen in Palästina kundtun. Die Aktivisten fordern gemäss einer gemeinsam verschickten Medienmitteilung von Anfang Oktober «ein Ende des Genozids, der Besatzung und der Menschenrechtsverletzungen, welche am palästinensischen Volk verübt werden».

Mehr Details zu den Forderungen und Plänen der Aktivisten wie auch zur Reaktion der israelitischen Gemeinde haben wir hier für Sie zusammengefasst.

Zwei Tage nach den geplanten Demonstrationen jährt sich der Terrorangriff der Hamas auf Israel zum ersten Mal. Am 7. Oktober 2023 feuerte die Hamas Raketen auf Israel ab, dann fielen die Terroristen am Boden über ein Technofestival nahe dem Gazastreifen her. Es kam zu Hinrichtungen und Vergewaltigungen. Hamas-Terroristen massakrierten an diesem Tag über 1200 Menschen – und entführten mehrere Hundert. Israel reagiert seither mit schweren militärischen Vergeltungsschlägen auf Palästina. Der Internationale Gerichtshof (IGH) in Den Haag kritisiert den mangelnden Schutz der palästinensischen Zivilbevölkerung scharf. Mit dem Angriff Israels auf den Libanon und dem Angriff des Iran auf Israel ist der Nahostkrieg in den letzten Tagen weiter eskaliert.

Lesenswertes zum Thema