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Nach Solingen-Attentat
Deutschland schiebt 28 Straftäter nach Afghanistan ab

ARCHIV - 02.02.2021, Sachsen, Schkeuditz: Ein Flugzeug startet vom Flughafen Leipzig/Halle. Nach der Störung des Betriebs am Frankfurter Flughafen treffen die Airports in Leipzig und Dresden Vorkehrungen. (zu dpa: «Abschiebeflug nach Afghanistan gestartet») Foto: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ (KEYSTONE/DPA/Jan Woitas)
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Erstmals seit der Machtübernahme der Taliban vor drei Jahren ist ein Abschiebeflug von Deutschland nach Afghanistan gestartet. Die Behörden teilten mit, die Maschine sei am Freitagmorgen vom Flughafen Leipzig Richtung Kabul abgehoben. Zuvor hatte der «Spiegel» berichtet.

In der Boeing 787 sitzen demnach 28 afghanische Straftäter, die aus verschiedenen Bundesländern nach Leipzig gebracht worden sind. Organisiert worden sei die Aktion federführend vom deutschen Innenministerium.

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Deutschland macht nach Solingen Tempo

Innenministerin Nancy Faeser hatte am Donnerstagnachmittag angekündigt, dass Deutschland «sehr bald» Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan umsetzen werde. Ein «grosses Rückführungs- und Abschiebepaket» sei schon vor dem tödlichen Anschlag von Solingen «auf den Weg gesetzt» worden. 

Bei einem Messerangriff auf einem Stadtfest in Solingen waren vor einer Woche drei Menschen getötet und acht weitere teils schwer verletzt worden. Der mutmassliche Täter, ein 26-jähriger Syrer, wurde am Samstag festgenommen. Die Bundesanwaltschaft geht von einer Tat mit islamistischem Hintergrund aus. Der Fall löste unter anderem eine Debatte über Abschiebungen und mögliche Versäumnisse der Behörden aus.

DPA/AFP