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Anschuldigungen gegen Solarpionier
Anlegerverein schwärzt Meyer Burger an

Sitz von Meyer Burger in Thun. Die Produktion hier wird eingestellt. 
Vor dem Gebaeude stehen Security

© Franziska Rothenbuehler
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Der Schweizerische Anlegerschutzverein (SASV) prüft rechtliche Schritte gegen den Thuner Solarmodulhersteller Meyer Burger. Der Verein wirft dem Unternehmen die Schädigung von Anlegern vor. Er verdächtigt Meyer Burger laut einer Mitteilung, «den behaupteten Technologievorsprung und die eigenen wirtschaftlichen Aussichten jahrelang zu positiv dargestellt zu haben».

Ziele seien zu spät korrigiert worden, sodass Anleger hohe Schäden erlitten hätten. Auch habe Meyer Burger «wiederholt falsche oder missverständliche Angaben in Ad-hoc-Meldungen und bei Antworten auf Aktionärsfragen an Generalversammlungen» gemacht. Der Verein prüfe nun mögliche Schadenersatzansprüche für Aktionäre.

Laut der Zeitung «Finanz & Wirtschaft» ist die Firma bereits 2021 ins Visier des Anlegerschutzvereins geraten. Meyer Burger schreibt in einer Medienmitteilung von einer «Kampagne des SASV» mit der Absicht, dem Unternehmen «kurz vor wichtigen politischen Entscheidungen schweren Schaden zuzufügen». Dies geschehe auch zum Nachteil der «Aktionäre, unserer Mitarbeitenden, Kunden sowie des Produktionsstandortes Europa».

Meyer Burger behalte sich deshalb rechtliche Schritte gegen den SASV vor, um Schaden von der Gesellschaft und den Aktionären abzuwenden.