Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Streit um ChatGPT-Entwickler
Tech-Milliardär Musk beantragt einstweilige Verfügung gegen Open AI

Elon Musk arrives at the 10th Breakthrough Prize Ceremony on Saturday, April 13, 2024, at the Academy Museum of Motion Pictures in Los Angeles. (Photo by Jordan Strauss/Invision/AP)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

US-Tech-Milliardär Elon Musk geht erneut juristisch gegen den ChatGPT-Entwickler Open AI vor. Wie der Sender CNBC berichtete, beantragten Musks Anwälte eine einstweilige Verfügung gegen die Firma, die zu den wertvollsten privaten Tech-Unternehmen der Welt zählt.

Die Verfügung vom Freitag sieht demnach unter anderem vor, Open AI daran zu hindern, seine Investoren von der Finanzierung konkurrierender Unternehmen auszuschliessen. Musk war 2015 einer der Mitbegründer von Open AI. Er stieg aber drei Jahre später wieder aus.

Bereits im März hatte der Unternehmer eine Klage gegen Open AI wegen dessen kommerzieller Neuausrichtung eingereicht. In der Klageschrift hatte Musk argumentiert, dass das Unternehmen als gemeinnützige Organisation gegründet worden sei. Mittlerweile sei der Entwickler des Chatbots ChatGPT aber de facto ein gewinnorientiertes Tochterunternehmen des Software-Konzerns Microsoft.

«Apple hat keine Ahnung»

Im Juni reagierte Musk dann mit heftiger Kritik auf die Ankündigung einer Partnerschaft des Technologieriesen Apple mit Open AI. «Apple hat keine Ahnung, was passiert, wenn es Ihre Daten Open AI anvertraut», schrieb Musk damals im Onlinedienst X.

Open AI war als gemeinnützige Organisation gegründet worden und wurde später in ein gewinnorientiertes Unternehmen umgewandelt. Derzeit strebt es die Umwandlung in eine «Benefit Corporation» an – also eine gemeinnützige gewinnorientierte Gesellschaft -, was mehr Investitionen anziehen könnte.

Weltmarktführer im Bereich KI

Mit der 2022 veröffentlichten ersten Version seines Chatbots ChatGPT machte Open AI die Technologie der generativen KI erstmals einem breiten Publikum zugänglich. Mittlerweile ist Open AI unter der Leitung seines Chefs Sam Altman Weltmarktführer im Bereich KI.

Musk hat wiederholt vor den Gefahren von Künstlicher Intelligenz gewarnt und bezeichnete KI sogar als «unsere grösste existenzielle Bedrohung». Zugleich investiert der reichste Mann der Welt massiv in Künstliche Intelligenz und hat mit xAI ein eigenes KI-Unternehmen gestartet.

SDA/aeg