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Von den Behörden bewilligt
Junge Wölfin im Wallis erlegt

Die am Wochenende im Wallis erlegte junge Wölfin.
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Die Walliser Wildhut erlegte am Samstag in der Region Nendaz eine junge Wölfin. Das Tier hatte sich nach Angaben des Kantons in der Nähe eines Siedlungsgebietes aufgehalten.

Die Bewilligung zur Regulierung des Wolfsrudels, dass sich üblicherweise im Val d’Hérens aufhält, hatte Staatsrat Frédéric Favre (FDP) erteilt. Zuvor hatte das Bundesamt für Umwelt (Bafu) das Regulierungsgesuch des Kantons Wallis positiv beantwortet und eine Erweiterung des Abschussperimeters genehmigt.

«Die Wildhüter hoffen mit dem Abschuss auch eine abschreckende Wirkung erreicht zu haben, damit sich das Rudel nicht in die Nähe von Siedlungen begibt und seine Auswirkungen auf die Weidewirtschaft begrenzt werden», schreibt die Dienststelle für Jagd, Fischerei und Wildtiere am Montag in einem Communiqué.

Das erlegte Tier wird nun zur Diagnose und Identifizierung an das Institut für Fisch- und Wildtiergesundheit der Universität Bern überwiesen. Das Wolfsrudel im Val d’Hérens bestand bis anhin aus fünf Wölfen.

Die Walliser Wildhut will das Rudel weiter überwachen und gegebenenfalls den zweiten genehmigten Abschuss durchzuführen. Die Elterntiere werden verschont. Die Bewilligung zur Regulierung ist noch bis Ende März 2022 gültig.

SDA/fal