Offener BriefJetzt will Adolf Ogi die Lauberhornrennen retten
Alt-Bundesrat Adolf Ogi und zahlreiche weitere Politiker setzen sich für die legendären Rennen in Wengen ein und fordern eine Aussprache.
«Die Schweiz braucht die Skirennen am Lauberhorn!», heisst es im offenen Brief, der am Freitagmorgen verschickt worden ist. Adolf Ogi, Alt-Bundesrat und Ex-Swiss-Ski-Präsident, sowie zahlreiche weitere Berner Politiker fordern darin zur Vernunft auf. Der Verband und die Organisatoren sollen sich unbedingt «noch einmal an den Tisch setzen und eine Lösung finden», um den Event im Berner Oberland zu retten.
Am Mittwoch war bekannt geworden, dass Swiss-Ski die spektakulären Rennen in Wengen bereits ab 2022 aus dem Weltcup-Kalender streichen möchte. Grund dafür ist ein finanzieller Disput mit dem Organisator.
«Die Rennen am Lauberhorn sind sportlich, gesellschaftlich und volkswirtschaftlich für unser Land von grösster Wichtigkeit», heisst es im Brief weiter. «Diesen seit 1930 bestehenden Traditionsanlass sterben zu lassen, wäre für die ganze Schweiz und vor allem für den Kanton Bern und die Region Berner Oberland fatal.»
Ogi als Vermittler?
Um die Rennen zu retten, wollen sich Ogi und die Politiker auch persönlich einsetzen. Im Brief bieten sie ihre Unterstützung an, um beispielsweise als Vermittler zwischen den beiden Parteien zu fungieren. Denn: «Für die Skination Schweiz ist das Sterben der Lauberhornrennen undenkbar.»
Neben dem 77-jährigen Alt-Bundesrat haben 18 weitere Berner Politiker den offenen Brief, der auf Initiative von SVP-Nationalrat Lars Guggisberg entstanden ist, unterschrieben. Unter den weiteren Unterzeichnern befinden sich die Nationalräte Christian Wasserfallen (FDP), Albert Rösti (SVP), Christa Markwalder (FDP), Melanie Mettler (GLP) und Ständerat Hans Stöckli (SP).
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