Heftige Gewitter über der SchweizHunderte Schadenmeldungen – Tausende Blitze
Eine kräftige Gewitterfront mit Starkregen und stellenweise Hagel ist über die Schweiz hinweggezogen. Die Gewitter haben in der Landwirtschaft Schäden von drei Millionen Franken verursacht.
Die Gewitter am Dienstagabend haben in der Landwirtschaft Schäden von drei Millionen Franken verursacht. Betroffen waren vor allem die Kantone Waadt, Luzern, Zürich, Schaffhausen und Thurgau.
Aus diesen Kantonen seien Schadenmeldungen an landwirtschaftlichen Kulturen eingegangen, schrieb die Versicherung Schweizer Hagel am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-sda. Betroffen seien insbesondere Andelfingen und Winterthur ZH, aber auch Sursee LU. Schäden entstanden demnach vor allem an Ackerkulturen, Gemüse, Obst, Beeren und Weinreben.
Nach einer ersten Einschätzung erwarte man 500 Schadenmeldungen, dies entspreche einer erwarteten Schadensumme von drei Millionen Franken. Stand Mittwochnachmittag entspreche die derzeitige Schadensbilanz einem durchschnittlichen Jahr. Dies könne sich aber in den kommenden Monaten ändern, schrieb Schweizer Hagel weiter.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Bis am Mittwochmorgen blitzte es laut SRF Meteo gut 16'000 Mal. Am häufigsten waren Blitze über dem Kanton Graubünden zu beobachten. Aber auch das Gewitter über Schaffhausen, dem Zürcher Unterland und dem Thurgau brachte Tausende von Blitzen, wie SRF Meteo auf Twitter schrieb.
Laut Meteonews gab es in Schaffhausen Sturmböen von über 100 Kilometer pro Stunde. Die Gewitterfront zog im Laufe der Nacht weiter Richtung Süddeutschland und Österreich.
Wie der Niederschlagsradar von Meteoschweiz zeigte, wurden vor allem der Kanton Schaffhausen und das Zürcher Unterland von Hagelzügen heimgesucht. Doch auch im Kanton Baselland, in Luzern, in Bad Ragaz SG sowie rund um Buchs SG hagelte es demnach.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
Die Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich (SRZ) verzeichnete am Dienstagabend zwischen 21.30 Uhr und 23.00 Uhr rund 40 Feuerwehr-Einsätze in der Region Winterthur. Wie SRZ auf Twitter schreibt, hätten der starke Regen und der Sturm zu überfluteten Strassen und Wasser in Gebäuden geführt. Äste seien von Bäumen abgebrochen und Dächer beschädigt worden.
Im Laufe der Nacht beruhigt sich die Wetterlage. Von Mittwoch bis Freitag hält die schwülwarme Witterung an. Es sind weitere zum Teil kräftige Gewitter zu erwarten. Die Temperaturen dürfen laut Meteonews jedoch nicht mehr die 30-Grad-Marke erreichen.
Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.
An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.
SDA/red
Fehler gefunden?Jetzt melden.