Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

Zufallsfund in Jakutsk
Gut erhaltenes Mammut-Baby in Russland entdeckt

In this photo released by the Mammoth Museum at the Russian North-Eastern Federal University on Monday, Dec. 23, 2024, the remains of a 50,000-year-old baby mammoth uncovered by melting permafrost in Russia's Siberia, is displayed. (Michil Yakovlev, Mammoth Museum at the Russian North-Eastern Federal University telegram channel via AP)
Jetzt abonnieren und von der Vorlesefunktion profitieren.
BotTalk

Russische Forscher haben die aussergewöhnlich gut erhaltenen Überreste eines rund 50’000 Jahre alten Mammut-Babys geborgen. Dorfbewohner in der nordostsibirischen Taiga seien zufällig auf den Tierkadaver gestossen, den der auftauende Permafrostboden freigegeben habe, berichtete die russische Staatsagentur Tass.

Am Montag wurde das Mammut in einem Universitätsmuseum in Jakutsk vorgestellt. Das Kalb sei weiblich, rund 1,2 Meter hoch und etwa 180 Kilogramm schwer. «Weltweit wurden bisher nur sechs gut erhaltene Mammutkadaver gefunden: fünf in Russland und einer in Kanada», sagte der Laborleiter des Museums, Maxim Tschesprassow. Dieses Exemplar zähle zu den am besten erhaltenen weltweit. Das genaue Alter müsse noch anhand weiterer Untersuchungen bestimmt werden.

In this photo released by the Mammoth Museum at the Russian North-Eastern Federal University on Monday, Dec. 23, 2024, University's Scientists show the remains of a 50,000-year-old baby mammoth uncovered by melting permafrost in Russia's Siberia. (Michil Yakovlev, Mammoth Museum at the Russian North-Eastern Federal University telegram channel via AP)

Überreste des vor rund 10’000 Jahren ausgestorbenen Mammuts sind vor allem in den Frostböden in Sibirien und Kanada erhalten geblieben. Es war in der Eiszeit ein wichtiges Jagdtier für die Menschen, die es auf Höhlenzeichnungen und als Skulpturen aus Mammut-Elfenbein verewigt haben.

Charakteristisch für den Eiszeit-Elefanten sind die bis zu fünf Meter langen, gebogenen Stosszähne. Diese dienten überwiegend zur Nahrungssuche unter der dicken Schneedecke, wie Forscher heute annehmen. Die Riesen waren Pflanzenfresser, wie Nahrungsreste aus den Mägen ausgegrabener Mammut-Kadaver gezeigt haben.

DPA/oli