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Hilfe der Partnerstaaten
Erste Schweizer Staatsangehörige aus Kabul ausgereist

Die deutsche Bundeswehr hat schon über 900 Personen aus 17 Nationen aus Kabul evakuiert.
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Mindestens neun Schweizer Staatsangehörige konnten bisher aus Afghanistan ausreisen. Es geht ihnen nach Angaben des Aussendepartements (EDA) so weit gut. Weitere Angaben machte die Behörde am Donnerstag «aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes» nicht.

Die Ausreise der Schweizerinnen und Schweizer sei in den letzten Tagen «in Zusammenarbeit mit Partnerstaaten» erfolgt, teilte das EDA auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit. Um wie viele Personen es sich handelt und auf welchem Weg sie ausreisten, wurde nicht kommuniziert. Das EDA stehe aber mit ihnen in Kontakt, hiess es.

Nach Angaben der Deutschen Presseagentur (DPA) vom Donnerstagabend waren auf dem ersten Flug mit einer US-Maschine nach Doha vier Schweizer, darunter nach Angaben des EDA vom Montag drei Angehörige der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza). Und am Mittwoch waren laut DPA fünf Schweizer auf einer der Maschinen der deutschen Bundeswehr, die in die usbekische Hauptstadt Taschkent geflogen sind.

Sonderkommando arbeitet mit Hochdruck

Weitere Schweizer Staatsangehörige hätten sich seit Mittwochabend keine mehr gemeldet bei der Schweizer Botschaft in Pakistan. Am Mittwoch war von 30 Personen die Rede, die noch im Land weilten.

Das Sonderkommando der Schweizer Armee in Kabul arbeite weiterhin mit Hochdruck daran, sein Lokalpersonal, die Schweizer Staatsangehörigen und Personen mit engem Bezug zur Schweiz aus Afghanistan evakuieren zu können, hiess es weiter.

Im vom US-Militär gesicherten Teil des Flughafens unterstützten die Spezialisten die Vorbereitungsarbeiten für die Evakuierung. Vor Ort stellten sie unter anderem den Kontakt mit internationalen Partnern und Organisationen sicher. Weitere Angaben machte das Departement «aus Sicherheitsgründen» nicht.

Luftbrücke der Deutschen

Die deutsche Bundeswehr hat laut Angaben des Verteidigungsministeriums auf dem Nachrichtenkanal Twitter in den letzten Tagen eine Luftbrücke zwischen Kabul und der usbekischen Hauptstadt Taschkent eingerichtet und seither rund 900 Menschen aus 17 Ländern evakuiert. Ob darunter auch Schweizer Staatsangehörige waren, wurde nicht mitgeteilt.

Der Einsatzführer in Afghanistan schildert die Situation am Flughafen Kabul als «sehr turbulent und hoch dynamisch». Vor Ort würden sich dramatische Szenen abspielen. Der Einsatz der Bundeswehr sei gefährlich, liess sich Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer zitieren. «Aber wir evakuieren so lange und so viele zu Schützende wie möglich.» (Hier geht es zu unserem Liveticker).

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