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Eine Familienfehde eskaliert
«Ein erbärmlicher Mann»: Musk-Tochter demütigt ihren Vater öffentlich

Junge Frau auf der Titelseite einer Ausgabe von Teen Vogue, im Hintergrund unscharfe Innenraumelemente.
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Mittlerweile kann er einem leidtun. Die Tesla-Aktien rutschen in den Keller; seine Cybertrucks brennen, angezündet von radikalen Demonstranten; immer neue Enthüllungen sorgen für dicke Schlagzeilen. Und jetzt holt auch noch trans Tochter Vivian Jenna Wilson zu einem öffentlichen Rundumschlag gegen ihren Vater Elon Musk (53) aus.

Für Vivian Jenna Wilson sind Elon Musks Aktionen «fucking cringe»

In dem Interview mit der «Teen Vogue» bezeichnet die 20-jährige Wilson ihren Vater als «erbärmlich» und «unreif». Sie habe schon seit Jahren keinen Kontakt mehr zu ihm und wolle dies auch in Zukunft so beibehalten. Angst vor seiner Macht oder seinem Reichtum habe sie nicht: Solche Ängste seien es gerade, von denen Menschen wie Musk profitieren würden, sagt Wilson.

Im Interview spricht Wilson darüber, wie «fucking cringe» («verdammt peinlich») es sei, die Medienberichte über ihren Vater verfolgen zu müssen. Die Politik der Trump-Regierung, welche ihr Vater öffentlich unterstütze, sei ihrer Meinung nach gezielt gegen Minderheiten gerichtet. Konkret wirft sie Musk vor, er hetze gegen trans Menschen, Migranten und People of Color. Dabei spricht sie auch einen Vorfall während Donald Trumps Amtseinführung an, bei dem Musk eine umstrittene Geste machte. «Dieser Scheiss war definitiv ein Nazigruss», sagt Wilson – auch wenn Musk selbst dies immer bestritten habe.

Zwei Bilder einer Person in lässiger Pose mit Hemd und Krawatte in einem kunstvoll dekorierten Raum.

Vivian Jenna Wilson spricht in der «Teen Vogue» auch über ihre Geschlechtstransition, der sie sich mit 18 Jahren unterzogen hatte, und darüber, dass ihr Vater diese öffentlich als «Verstümmelung» bezeichnet hatte. Sie selbst beschreibt diese Phase hingegen als «kathartischen Moment», der für sie lebenswichtig gewesen sei. Ihre Umwandlung sei medizinisch notwendig gewesen – ansonsten wäre sie weiterhin suizidgefährdet gewesen.

Elon Musk schweigt

In der Öffentlichkeit kursiert schon länger die Vermutung, Elon Musks immer aggressivere Äusserungen gegenüber der sogenannten Woke-Bewegung und identitätspolitischen Positionen könnten mit dem persönlichen Konflikt mit seiner Tochter zusammenhängen. Musk hatte vor knapp einem Jahr in einem Gespräch mit dem Psychologen Jordan Peterson geklagt: «Das Woke-Mind-Virus hat meinen Sohn getötet.»

Bislang hat Elon Musk nicht öffentlich auf die Vorwürfe seiner trans Tochter reagiert. Eine Anfrage der «Teen Vogue» blieb unbeantwortet.