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Vivian Jenna Wilson
Elon Musks trans Tochter wehrt sich gegen ihren Vater

Auf Threads teilt Vivian Jenna Wilson derzeit gegen ihren Vater Elon Musk aus, nachdem dieser sie in einem Interview als «tot» bezeichnet hatte und ihre Geschlechtsangleichung heftig kritisierte.
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Vivian Jenna Wilson hat sich in einem Interview mit dem US-Sender NBC erstmals über ihre Kindheit und ihren Vater Elon Musk geäussert. Sie beschrieb Musk als abwesenden Vater, der sie während ihrer Kindheit aufgrund ihrer queeren und femininen Identität schlecht oder sogar grausam behandelte.

Die 20-Jährige widerlegte Musks jüngste Behauptungen, dass er «getäuscht» wurde, als er ihre medizinische Geschlechtsangleichung unterstützte. Sie betonte, dass Musk wusste, was er tat, als er ihrer Behandlung zustimmte, die die Zustimmung der Eltern erforderte.

Elon Musk hat mit Justine Musk insgesamt fünf Kinder, dazu gehören Zwillinge, zu denen die heute als Vivian Jenna Wilson bekannte Tochter des Milliardärs gehört.

Musk sagte am Montag in einem Interview, sein Kind sei «kein Mädchen» und sei für ihn im übertragenen Sinn «tot». Er habe seinen Sohn verloren, er sei vom woken Gehirnvirus getötet worden. Er sei bei der Genehmigung für die Geschlechtsangleichung «ausgetrickst» worden. Dies war für ihn ausschlaggebend für seinen politischen Wandel zur konservativen Seite, wie der Tesla-Gründer sagte. Seit er Chef von X.com – früher Twitter – ist, setzt sich Musk gegen Transgender-Rechte ein und kritisiert diese oft.

Mit seinen Aussagen im Interview habe Musk eine rote Linie überschritten, sagt Wilson nun. Der Multimilliardär habe zu Beginn zwar gezögert, dann habe er der Geschlechtsangleichung aber zugestimmt. «Er dachte wohl, dass ich mich nicht dazu äussern werde und ihm das durchgehen lasse», sagt Wilson zu NBC. «Aber das mache ich nicht, denn wenn jemand einfach so vor einem Millionenpublikum über mich lügt, werde ich das nicht einfach auf mir sitzen lassen.»

Musk mit den Zwillingsbuben.

Sie sei von ihrer Mutter und Nannies erzogen worden, Musk sei selten da gewesen, obwohl er das geteilte Sorgerecht habe. Er sei kalt, schnell wütend, gefühllos und narzisstisch, sagt Wilson über ihren Vater.

Wilson hat bislang die Öffentlichkeit nie gesucht und tauchte nur 2022 kurz in den Schlagzeilen auf, als sie als 18-Jährige ihren Namen ändern liess und sich von ihrem Vater lossagte. Sie wolle nicht mehr mit ihm verbunden sein, sagte sie damals gemäss der Gerichtsakte.

Nach dem Interview mit NBC teilte Wilson auch auf Threads, der Twitter-ähnlichen Plattform von Meta, gegen Musk aus. Sie bezeichnete seine Tweets als «fake». Musk bezeichnete sie zuvor als «leicht autistisch» und beschrieb, wie sie schon als 4-Jährige Musicals und Theateraufführungen liebte. Wilson schreibt, sie habe in dem Alter nicht gewusst, was das überhaupt sei, Musk habe das alles erfunden und sich wohl einfach aus einer Kiste mit stereotypischen Klischees bedient.