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Familienknall beim Tesla-Chef
Trans-Tochter von Elon Musk bricht Kontakt zum Vater ab

Elon Musk: Seine Vaterliebe wird von Transgender-Tochter Vivian nicht mehr erwidert.
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«Ich lebe nicht mehr mit meinem leiblichen Vater zusammen, noch möchte ich in irgendeiner Weise mit ihm verwandt sein.» Das schreibt das erwachsene Kind von Tesla- und SpaceX-Chef Elon Musk, das unter dem Namen Xavier Alexander Musk geboren wurde und der Verbindung von Elon Musk und seiner ersten Ehefrau Justine Wilson, die von 2000 bis 2008 verheiratet waren, entstammt. Man kann nur vermuten, welche Dramen hier gerade in einem einzigen Satz zusammengefasst werden.

Laut verschiedenen Quellen hat die 18-Jährige im April bei einem Gericht in Los Angeles eine Petition für eine Namensänderung eingereicht. Sie wolle das registrierte Geschlecht von männlich in weiblich anpassen und künftig Vivian Jenna Wilson heissen, also den Namen der Mutter annehmen. Dazu soll auch eine neue Geburtsurkunde ausgestellt werden.

Elon Musk mit Ex-Frau Talulah Riley und den Zwillingen Griffin (links) und Xavier in einer Aufnahme von 2010.

Eine Transgender-Tochter also, die sich von ihrem weltberühmten Vater abwendet? Das sorgt natürlich für Aufruhr, Spott und allerlei Spekulationen im Netz. Und weil Vivian aus verständlichen Gründen die Öffentlichkeit meidet (es gibt auch keine Bilder), greift man halt auf Äusserungen des dauerplappernden Elon Musk zurück, um die Sache etwas einordnen zu können.

Zum Beispiel gibts da diesen Tweet aus dem Jahr 2020, wo der superreiche Unternehmer kundtat: «Pronomen sind scheisse.» Eine offensichtlich transphobe Äusserung, die später nur unzureichend relativiert wurde: «Ich unterstütze Trans absolut, aber all diese Pronomen sind ein ästhetischer Albtraum.» Seine damalige Partnerin Grimes fand das nicht lustig. Und Vivian? Begannen die Zerwürfnisse mit dem Vater womöglich schon damals?

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Es gibt weitere Beispiele. So kann man sich fragen, warum Musk im März über Netflix herzog und über ein fiktives Projekt scherzte, worin sich ein dunkelhäutiger Ukrainer in einen russischen Transgender-Soldaten verlieben würde. Sollte das lustig sein? Zum Schmunzeln finden es einige auf Social Media nun allerdings, dass ausgerechnet Musks On-/Off-Partnerin Grimes aktuell eine Transgender-Frau datet.

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Wohin man auch blickt: Da sind Risse, Krisen und unverhältnismässige Äusserungen eines schreihälsigen Techmilliardärs, der nicht nur in einer ernsthaften Midlife-Crisis zu stecken scheint, sondern auch sein engstes Umfeld immer mehr verärgert.

Das betrifft nicht nur die Familie, sondern auch sein Business: Bei SpaceX sollen vor kurzem mindestens fünf Angestellte entlassen worden sein, die in einem offenen Brief verlangten, dass sich das Unternehmen von Twitter-Äusserungen ihres CEOs («ein häufiger Anlass für Ablenkung und Beschämung») distanziert. Bei der aktuellen Entlassungswelle bei Tesla soll es nicht zufällig den Chef der Gruppe LGBTQ+ erwischt haben.

Das alles wirft kein gutes Licht auf einen Mann, der jüngst seine politischen Überzeugungen komplett über Bord warf (Musk will nicht mehr die Demokraten, sondern die Republikaner unterstützen) und der gegen die Elite-Universität Yale wetterte, diese sei das «Epizentrum des geistigen Woke-Virus, das versucht, die Zivilisation zu zerstören». Da hat sich einer ganz offensichtlich bei den Erzkonservativen angedient.

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«Ich liebe alle meine Kinder so sehr.» Das säuselte Elon Musk jüngst noch zum Vatertag. Eines dieser Kinder will diese Liebe nun aber definitiv nicht mehr erwidern.