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Meinung

Kolumne «Darüber spricht das Netz»
Eine glühende Debatte über ein heisses Thema

Kolumne «Darüber spricht das Netz»
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Die Halbinsel Au steht im Rampenlicht. Selbst in die Nachrichten der BBC hat sie es geschafft, auf die Arabische Halbinsel und auf die Smartphones der Amerikanerinnen und Amerikaner. Und das alles nur, weil sich bei einem Teambildungsevent Anfang Woche rund dreissig Personen die Füsse verbrannt hatten, als sie über ein Feld glühender Kohle gingen und damit einen Grosseinsatz an Rettungskräften auslösten.

Eine Meldung, die so kurios und aussergewöhnlich ist, dass die Leserinnen und Leser der ZSZ fleissig in die Tasten griffen und fast 200 Onlinekommentare hinterliessen. Leser Andreas Molnar fasst den Ausgang des Anlasses wie folgt zusammen: «Wer mit dem Feuer spielt, muss auch die Konsequenzen tragen.» Der Leser mit dem Pseudonym «Tscheulin» schreibt mit leichter Ironie: «Damit ist bewiesen, dass glühende Kohle für Fusssohlen gefährlich sein kann.» Er fügt noch an: «Das wusste man zwar schon längst, und man hätte es nicht experimentell nachweisen müssen.»

Ein weiterer Leser schreibt: «Das war vielleicht ein Versuch, die Mitarbeitenden ‹zusammenzuschweissen›.» Worauf Sacha Meier mit einem Augenzwinkern entgegnet: «Das mit dem zusammengeschweissten Team wäre gefahrloser zu erreichen gewesen, indem man Sekundenkleber auf die Handflächen streicht und dann alle schön Händchen halten.»

Leser Marco Knecht meint: «Bei diesen sommerlichen Temperaturen wäre es schlauer gewesen, über das Wasser des Zürichsees zu gehen.» Dem scheint Leser «Stefan B» zwar zuzupflichten, er gibt aber nicht ganz ernst gemeint zu bedenken: «Die Exklusiv-Lizenz für dieses Unterfangen ist aber seit 2000 Jahren vergeben.»

Zum Thema Feuerlaufen finden sich jedoch auch Kommentare, die den Sachverhalt weniger kritisch beäugen. Dass der Event am Dienstag kräftig in die Hosen ging, sieht zwar auch der Leser oder die Leserin mit dem Pseudonym «Egger». Er oder sie betrachtet das Feuerlaufen jedoch differenzierter. «Ich war vor Jahren an einem Feuerlauf. Es war etwas vom Besten und Inspirierendsten, was ich je gemacht habe. Wie es physikalisch funktioniert, weiss ich auch nicht, aber ich kann mit dieser unbeantwortbaren Frage leben.»