Anlass in Wädenswil endet fatalZwei Dutzend Personen verletzen sich bei Gang über heisse Kohle
Am Dienstagabend haben sich mehrere Personen auf der Halbinsel Au Verbrennungen zugezogen. Dies, nachdem sie auf einer privaten Veranstaltung über ein Feld mit heisser Kohle gegangen waren.

Ein grosses Aufgebot an Rettungskräften musste am Dienstagabend auf die Halbinsel Au ausrücken. Grund waren mehrere Personen, die an einem Teambildungsanlass über ein Feld mit heisser Kohle gegangen waren. Dies teilte die Kantonspolizei am Dienstagabend mit. Vor Ort mussten 25 Personen medizinisch behandelt werden, wovon 13 Personen mit schweren Verletzungen in ein Spital gebracht wurden.
Die genauen Hintergründe der Verletzungen sind noch unklar. Solche Läufe über heisse Kohlefelder dienen teilweise als mentales Training. Dass sich gleich 25 Personen Verletzungen zuzogen, wirft Fragen auf. Die Kapo teilt auf Anfrage dieser Zeitung mit, dass die Personen nacheinander das einige Meter lange Kohle-Feld überquert hätten. Die Schmerzen der Verbrennungen seien nicht sofort eingetreten, sondern mit Verzögerung.
Ausgerückt waren die Funktionäre der Kantonspolizei Zürich laut Medienmitteilung, um Spuren zu sichern. Sie nahmen die Ermittlungen zu den Umständen des Unfalls auf. Neben der Kantonspolizei standen zehn Rettungswagen, ein Grossraumrettungsfahrzeug, zwei Notarztequipen und ein Pikett-Offizier von Schutz und Rettung Zürich, der Rettungsdienste Lachen, Zug, Männedorf und Regio 144 und eine gemischte Patrouille der Stadtpolizei Wädenswil und der Gemeindepolizei Horgen im Einsatz.
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