AboKolumne «Heute vor»Die Gefahr des Händedrucks und ein Wädenswiler Grabräuber
Schon vor 100 Jahren berichtete die «Zürichsee-Zeitung» über Schutzmassnahmen und steigende Fallzahlen. Zeitgleich schnappte man am linken Ufer einen Grabräuber.
![Dass das Händeschütteln während einer Pandemie besser vermieden werden sollte, gab schon vor 100 Jahren zu reden.](https://cdn.unitycms.io/images/Ft_GGdWWqmlAWvATx95rVE.jpg?op=ocroped&val=1200,800,1000,1000,0,0&sum=ROoQrPUynEQ)
Zu Hause bleiben, Hände waschen, Abstand halten und das Vermeiden des Händeschüttelns – all diese Empfehlungen zur Pandemiebekämpfung kennen wir seit Corona auswendig. Aber was man tun oder lassen sollte, um Ansteckungen zu vermeiden, war schon vor 100 Jahren ein Thema, wie ein Blick ins Archiv dieser Zeitung zeigt. Zum Jahresbeginn 1922 stand eine andauernde Grippewelle im Fokus der rechtsufrigen «Zürichsee-Zeitung». Nur wenige Jahre nachdem die Spanische Grippe alleine in der Schweiz die Leben von 25’000 Menschen forderte, war das Thema noch fest in den Köpfen der Bevölkerung verankert. Mit den Worten «Vorbeugen ist leichter als heilen» begann der Artikel zum Thema der Grippeprävention.