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Meinung

AboGastkommentar zu China und Schweiz
Die chinesische Begriffsakrobatik

Schweizer und chinesische Fahnen hingen vor dem Bundeshaus, als der damalige chinesische Präsident Jiang Zemin 1999 in Bern zu Besuch war.
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In Bern trat diesen Montag die Volksrepublik China in Aktion. Der Botschafter Wang Shihting richtete sich per Videocall an ausgewählte Pressevertreter. Der Protest gegen die neue China-Strategie der Schweiz war dabei vorhersehbar. Was erstaunte, waren das gewählte Format und die Schärfe der Aussagen. Die Strategie enthalte «unbegründete Anschuldigungen und Angriffe auf das politische System, die Minderheitspolitik sowie die Menschenrechtslage Chinas» und versehe «China mit böswilligen Labels». Die Schweiz kriege die Fakten nicht richtig hin – und auch die Presse nicht. In Hongkong habe überhaupt erst die chinesische Herrschaft die Demokratie eingeführt. Es gehe letztlich um nationale Sicherheit. Auch in Xinjiang sei alles in bester Ordnung, der Terrorismus erfolgreich bekämpft. Die Fake News über Internierungs- und Zwangslager seien reine «Anti-China-Propaganda». Die Menschen dort lebten «in Freiheit», stellte Wang klar.

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