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Wahlkampf in Deutschland
Weidel soll AfD-Kanzlerkandidatin werden

23.09.2024, Berlin: Alice Weidel (r), Bundesvorsitzende der AfD, und Tino Chrupalla, Bundesvorsitzender der AfD, äußern sich bei einer Pressekonferenz in der AfD-Bundesgeschäftsstelle zum Ausgang der Landtagswahl in Brandenburg. Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
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AfD-Chefin Alice Weidel soll Kanzlerkandidatin ihrer Partei werden. Eine entsprechende Absprache von Weidel mit ihrem Co-Vorsitzenden Tino Chrupalla wurde am Freitag von der Partei bestätigt. Zuvor hatte das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet.

In einer Mitteilung der Partei hiess es, die beiden Co-Vorsitzenden hätten sich am Mittwoch zur Frage der Kanzlerkandidatur 2025 ausgetauscht. Sie seien übereingekommen, dass Chrupalla dem Bundesvorstand der AfD Anfang Dezember Weidel als Kanzlerkandidatin vorschlagen werde. Vor der offiziellen Nominierung müssten noch die Parteigremien zustimmen.

Es ist das erste Mal, dass die AfD eine Kanzlerkandidatin nominiert. Vor den Wahlen 2021 hatten die AfD-Mitglieder Weidel und Chrupalla zum «Spitzenduo» gewählt, ohne einen von beiden als Kanzlerkandidaten oder Kanzlerkandidatin zu benennen.

Politisch waren bislang keine Meinungsverschiedenheiten zwischen Weidel und Chrupalla wahrnehmbar. Beide haben keine Berührungsängste mit der Rechtsaussen-Strömung der AfD, der sie aber nicht direkt zugerechnet werden. Über Weidel heisst es in der Partei, sie sei besonders redegewandt.

Die in Teilen rechtsextreme AfD ist derzeit in Umfragen zweitstärkste politische Kraft in Deutschland. Bei der Landtagswahl in Thüringen Anfang September wurde sie stärkste Partei, in Brandenburg holte sie am vorigen Sonntag ebenfalls mehr als ein Drittel der Sitze.

DPA/ij