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Meinung

Kolumne «Mein Name»
Danièle Wetter, 66, Küsnacht

Die ZSZ befragt in ihrer Kolumne Menschen mit ungewöhnlichen Namen.
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«Egal ob Sonne, Regen oder Schnee, die Leute lassen meist einen Spruch fallen. Mich stört oder nervt das allerdings gar nicht. In den 46 Jahren seit der Hochzeit mit meinem Mann habe ich mich daran gewöhnt. Die allermeisten übersetzen unseren Namen ins Schweizerdeutsche und beziehen ihn damit, wie schon gesagt, auf die Witterung.

Doch eigentlich kommt Wetter von Wetten. Und das ist bei uns in der Familie Programm. Mein Mann wettet mit unseren Söhnen ständig. Egal ob es nun darum geht, wer sich traut, in den Strassenkleidern in den Neuschnee zu springen, oder ob Donald Trump die Wiederwahl schafft – es wird immer getippt und gewetteifert. Meist geht es dabei um eine gute Flasche Wein.

Wetter hat seinen Ursprung im Appenzellerland und im Rheintal. Dort ist der Name denn auch deutlich häufiger anzutreffen. Aber auch in der Region Zürich begegnete ich in den letzten Jahren deutlich mehr Wetters, als dies noch vor 40 Jahren der Fall war.»

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