Kolumne «Mein Name»Nathalie Portmann, 43, Theaterschaffende
Die ZSZ befragt in ihrer Serie Menschen mit ungewöhnlichen Namen. Heute: die Theaterschaffende Nathalie Portmann.

«Mich gab es vor der amerikanischen Schauspielerin Natalie Portman. Es ist auch nicht ihr Geburtsname, sondern ein Künstlername. Wer weiss, vielleicht hat sie sich von mir inspirieren lassen, ich bin schliesslich auch als Theaterschaffende tätig, unter anderem in Erlenbach, dem Dorf meiner Kindheit. Es ist tatsächlich auch schon vorgekommen, dass bei Theaterworkshops gewisse Teilnehmer ganz beeindruckt waren, dass eine so berühmte Schauspielerin von Hollywood in die Schweiz kommt, um den Kurs zu geben. Da muss ich sie jeweils enttäuschen. Natalie Portman gefällt mir sehr, sie ist eine super Schauspielerin. Wenn ich eine ihrer Rollen hätte übernehmen dürfen, dann die in «V wie Vendetta». Dort spielt sie eine atypische Frauenfigur, und die Glatze gefällt mir auch. Ich rasierte mir mit 16 auch eine Glatze, und das war ein tolles Gefühl. Für mich ist es als Theaterschaffende sicher von Vorteil, dass wir fast den gleichen Namen haben: So bleibe ich den Leuten in Erinnerung. Meine Eltern haben mich nach dem Chanson «Nathalie» von Gilbert Bécaud benannt, als sie frisch verliebt in Paris waren. Gemäss meinem Vater hat auch seine Bewunderung für die Schauspielerin Natalie Woods eine Rolle gespielt.»
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