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Temperaturen von über 30 Grad
Suva ruft Arbeitgeber zu Vorsichts­massnahmen wegen Hitzewelle auf

Ein Gemeindeangestellter trinkt Wasser, am Donnerstag, 27. Juni 2019, in Stabio. Heute wurden im Tessin bis 38 Grad Celsius gemessen. (KEYSTONE/Ti-Press/Francesca Agosta)
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Der Alpensüdseite sieht sich mit einer Hitzewelle konfrontiert. Bis mindestens Donnerstag werden laut Meteo Schweiz in den südlichen Niederungen Höchsttemperaturen von 31 bis 34 Grad erwartet. Die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt (Suva) fordert die Arbeitgeber deshalb auf, Schutzmassnahmen gegen die erwartete Hitzewelle zu treffen. Dies gelte besonders bei schweren Arbeiten im Freien.

Um gesundheitliche und körperliche Beeinträchtigungen durch die Sonne zu vermeiden, seien vor allem bei schweren Arbeiten im Freien Schutzmassnahmen für das Personal unerlässlich. Bei grosser Hitze steige das Risiko von Arbeitsunfällen. Im Vergleich zu anderen Sommertagen zeigten die Statistiken, dass es sieben Prozent mehr Unfälle gebe, wenn das Quecksilber die 30-Grad-Marke überschreitet.

Suva will Massnahmen kontrollieren

Die Suva weist darauf hin, dass hohe Temperaturen zu Müdigkeit und Unkonzentriertheit führen können. Eine vergessene Schaufel auf dem Boden beispielsweise könne zu einem Sturz führen.

Besonders gefährdet sind laut Suva Menschen, die im Freien arbeiten, wie Gärtner, Mitarbeiter von Werkhöfen oder Strassenarbeiter. Empfohlen wird deshalb, anstrengende Arbeiten im Freien am Morgen zu erledigen. Die Suva rät, alle 20 Minuten ein Glas Wasser zu trinken und möglichst im Schatten zu arbeiten.

Die öffentlich-rechtliche Anstalt will die Einhaltung der Massnahmen kontrollieren, wie sie am Montag ankündigte.

Risiko für den Kreislauf

Auch das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie (Meteo Schweiz) warnte wegen der Hitze auf der Alpensüdseite vor einem erheblichen Risiko für Kreislaufbeschwerden und körperliches Unwohlsein. Es empfiehlt, regelmässig und ausreichend sowie möglichst ungesüsste Flüssigkeit zu trinken – mindestens 1,5 Liter pro Tag. Auch solle man sich vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, heisst es auf der Internetseite.

Gebäude sollten vor der Hitzeperiode gut durchlüftet werden, insbesondere in der Nacht und frühmorgens. Körperliche Anstrengungen seien zu vermeiden. Während oder nach sportlichen Betätigungen sollte ausserdem der Salzverlust ausgeglichen werden. Menschen oder Tiere dürften keinesfalls in einem Auto zurückgelassen werden.

SDA/sme