AboGornerli-Projekt bei Zermatt«Wenn die Mauer gebaut wird, ist das Gebiet praktisch tot»: Wie sich Bergführer gegen einen Stausee wehren
Am Gornergletscher bei Zermatt ist eine neue Staumauer geplant, die zentral ist für die Energiewende. Eigentlich ist die Idee populär – doch jetzt meldet sich eine einflussreiche Gruppe.

Bergführer Benedikt Perren beim Gornergletscher, der durch einen Stausee geflutet werden soll – im Hintergrund die Monte-Rosa-Gruppe, für Perren «das schönste Tourengebiet der Alpen».
Foto: Andrea Soltermann
In Kürze:
- Bergführer in Zermatt kämpfen gegen das geplante Wasserkraftwerk-Projekt am Gornergletscher.
- Eine 85 Meter hohe Staumauer würde wichtige Skitourenrouten im Gebiet unpassierbar machen.
- Die Bergführer schlagen als Alternative einen niedrigeren Erddamm vor.