Debatte um Neubau von AKWAlpiq verlässt Wirtschaftsverband Economiesuisse
Der Energiekonzern tritt Ende Jahr aus dem Wirtschaftsdachverband aus. Auslöser soll die Haltung zum Neubau von AKW sein.
Der Energiekonzern Alpiq hat den Austritt aus dem Wirtschaftsdachverband Economiesuisse per Ende Jahr angekündigt. Laut einer dem Unternehmen nahestehenden Person war die Haltung von Economiesuisse zum raschen Bau neuer Kernkraftwerke der Auslöser für den Austritt, berichtet die «Neue Zürcher Zeitung». Alpiq habe sich nicht dazu geäussert.
Der Konzern wolle sich stärker auf die Zusammenarbeit innerhalb der Fachverbände konzentrieren, teilte eine Sprecherin mit. Sie habe betont, dass Alpiq Vorstandsmitglied im Dachverband der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz, AEE Suisse, sei.
Economiesuisse bedauert den Austritt. Dieser dürfte den Verband auch finanziell schmerzen. Laut der NZZ bezahlte Alpiq jährlich 100’000 Franken an den Verband. Die Stromversorger BKW und Axpo bleiben in der Economiesuisse vertreten.
SDA/ij
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