Unser Einkaufskorb im MärzDer Geheimtipp für Salatsaucen
Die Kulinarik-Redaktion testet regelmässig neue Produkte. Dieser Monat bringt viele Neuentdeckungen – unsere Lieblinge.
Die besseren Maltesers
Man sollte ja nicht. Doch auch ich sitze manchmal vor der Flimmerkiste, vor mir etwas Süsses oder Salziges, das ich dann gedankenverloren in den Mund schaufle. Und zwar solange, bis die ganze Packung leer ist. Der Vorteil der Snacks von Chichery? Es handelt sich um Kichererbsen, und die sind bekanntlich ja Superfood. Gesund, aber grusig, wie jetzt manche vielleicht einwenden? Da kann ich Entwarnung geben: Gerade die Variante «Dark Chocolate» erinnert vom Mundgefühl her schwer an, jetzt kommts, Maltesers. Und dank der schwarzen Schokolade, die sie ummantelt, sind sie erst noch weniger süss als die bekannteren Schoggikugeln aus der Kindheit. Wers lieber salzig mag, dem sei die Version «Sweet Chili» empfohlen: Leert man den ganzen Sack, brennen sie tatsächlich ganz angenehm auf der Zunge. So super! (boe)
Unsere Lieblingschips zum Fernsehen finden Sie hier.
100 g, 3.90 Fr.; erhältlich u.a. bei www.sweets.ch
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Das blaue Wunder bleibt aus
Vor ein paar Jahren weilte ich längere Zeit in Finnland. Jeden Morgen ass ich dasselbe: Haferflocken – meistens gekocht –, über die ich Heidelbeerpulver streute. Tag für Tag erlebte ich mein blaues Wunder, der Porridge färbte sich tiefblau, es sah schön aus. Gesund sei das auch, hiess es, eine vage Aussage, sicher. Aber Energie verlieh es auf jeden Fall. Das sollte auch der Protein Blueberry Porridge. Dieser ist mit getrockneten Bananen versetzt und mit dem reisserischen Hinweis auf Eiweisse (ja, Haferflocken sind reich an Proteinen. Warum also steht es dann nicht auf sämtlichen Müesli-Packungen?). Um proteinmässig noch einen draufzugeben, gebe ich Hafermilch darüber. Die Suppe, denn das ists, verfärbt sich zwar bläulich, trotzdem hat sie mit dem skandinavischen Superfood nichts zu tun. Und das liegt nicht an den Flocken. Sondern daran, dass man sich fragt, warum man das alles gekauft und nicht selber gemacht hat. (nk)
Lesen Sie hier, was in Finnland neben Haferflocken auch auf den Tisch kommt.
400 g, 7.20 Fr., erhältlich bei Coop
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Alkfrei – und von der Apothekerin empfohlen
Die Verpackung, eine typische Apothekerflasche, ist für einmal kein Marketinggag. Nein, Frau Dr. Christina Jagla, die diesen deutschen Bitterlikör ohne Alkohol entwickelt hat, ist tatsächlich Apothekerin. Das orange schimmernde Getränk ist aromatisch deutlich vielschichtiger als viele vergleichbare, zurzeit angesagte Ingredienzen für alkoholfreie Drinks. Freude macht dabei nicht nur die elegante Bitterkeit, sondern auch die leicht zähflüssige Konsistenz. Genossen wird Herber Hibiskus pur auf Eis, was sehr appetitanregend wirkt. Aber auch als Cocktail mit Tonic Water. Und wenn es dann doch noch etwas Alkohol sein darf: Wieso nicht mit Weisswein? Dann resultiert so eine Art Aperol Spritz mit weniger Umdrehungen als üblich. Ob das dann immer noch gesund ist? Fragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Apothekerin. (boe)
50 cl für 29.90 Fr., u.a. bei hoferwineandspirits.ch
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Geheimtipp für Salatsaucen
Ich war lange Zeit der Überzeugung, dass Zitronensaft, allenfalls Zitronenabrieb, jedes Gericht aufwerten würde. Gelesen hatte ich das wohl bei Yotam Ottolenghi, der diese Zutaten überall dazugibt (samt Knoblauch). Über Jahre gab ich also Zitronenspritzer über Tomatensaucen, in den Risotto, über selbst erfundene Eintopfgerichte. Bei Letzteren hätten sich eingelegte besser geeignet, das gilt auch für marokkanische Tajines oder sonstige orientalische Gerichte, nur war ich einfach immer zu faul, sie selber herzustellen. Meine Augen leuchteten deshalb wie eingelegte Zitronen, die ich letzthin beim Grossverteiler entdeckte. Wie schmecken sie? Gut und überhaupt nicht künstlich. Mehr gibt es nicht zu sagen, ausser vielleicht dies: Ich mache keine Salatsauce mehr ohne. Dazu hackt man eingelegte Zitronen klein, gibt Schalotten dazu, Knoblauch, Zitronensaft und Olivenöl. Das Rezept stammt wenig überraschend aus: «Ottolenghi Test Kitchen. Shelf» (Dorling Kindersley). (nk)
Al Fez Preserved Lemons, 140 g, 5.80 Fr., in grösseren Migros-Filialen
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Eine neue Kindheitserinnerung
Eine Kindheitserinnerung: Vor über 40 Jahren war ich mehrere Wochen in Australien und lernte dort eine Stängelglace kennen, die den Namen «Heart» trug. Es handelte sich um Vanilleglace, die mit köstlicher Milchschokolade ummantelt war – sie liess mich mein Herz für immer an solche eiskalten Desserts verlieren. Glücklicherweise gab es in der Schweiz dank Magnum bald auch schon vergleichbare Glaces, und ich bin seither Feuer und Flamme für solch süsse Sünden. Selbstredend konnte ich auch nicht widerstehen, als ich jüngst auf einer Plakatwand das Magnum Almond Remix erblickte: Der doppelte Schokoladenüberzug aus weisser und brauner Schokolade schmeckt zwar nicht komplett anders als beim einfarbigen Standard (dafür ist er zu kalt) – aber das Auge isst bekanntlich mit. Und natürlich ebenso die Erinnerung. (boe)
4 Stück für ca. 8 Fr., erhältlich in grösseren Coop-Filialen
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Blau-gelb ist die Hoffnung
Wodka ist Wodka, finde ich. Es ist deshalb auch nicht so schlimm, empfehle ich diese Spirituose, obwohl ich sie noch gar nicht probiert habe (weil sie gerade erst produziert wird). Denn bei diesem neuen Brand kommt ein schöner Aspekt dazu: Alle Gewinne aus dem Verkauf von Vodka Zelensky werden der Ukraine gespendet. Und weil die Abrechnung erst Ende Jahr kommt, gehen jetzt schon zehn Franken pro Flasche direkt an Hilfsorganisationen. Hinter der Idee steckt der Schweizer Unternehmer Tobias Reichmuth (ja, der aus der TV-Sendung «Die Höhle der Löwen»), der eine halbe Million Schweizer Franken in das Projekt investiert haben soll. Die ersten 10’000 Flaschen, deren Etikett dem Namen des Wodkas entsprechend das Konterfei des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski ziert, wurden beim Entlebucher Unternehmen Edelwhite Gin produziert, weitere sind in Deutschland in Auftrag geben worden. (nk)
Vodka Zelensky, 0,5 l, 40 Fr., www.vodkazelensky.com
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Gin und Bier – das rat ich dir?
Der gemeine Wacholder ist vielen geläufig als diejenige Zutat, die dem Gin sein unwiderstehliches und zugleich prägnantes Aroma verleiht. Was passiert, wenn man diese Beere, die wild auch hierzulande anzutreffen ist, in ein Bier gibt? Stimmt diese Kombination? Oder hätte man beide Getränke doch besser separat im Glas gehabt? Bei der Winterthurer Brauerei Doppelleu hat man einen Versuch gewagt und für die 30. Brewmaster Limited Edition ein Farmhouse Ale nach belgischer Machart mit etwas Wacholder-Würze aufgepeppt. Wohlgemerkt, nur mit Beeren, nicht mit Gin. Man kann es, neben Anklängen von Birne, tatsächlich ein wenig riechen, vor allem, wenn mans weiss. Die Sache funktioniert: Es handelt sich um ein frisches und mittelgewichtiges Bier, das fruchtig und getreidig-würzig zugleich rüberkommt. Und Wacholder gibt es ja schliesslich genug. (boe)
Wir haben auch schon Gin-Schokolade probiert, wie sie geschmeckt hat, lesen Sie hier.
33 cl für ca. 3 Fr., bei Rio Getränkemarkt oder Coop.
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Show-Biberli
Sind es Pralinés? Oder Biberli im Schoggimantel? Es spielt gar keine Rolle. Vanessa Schnyder von der Confiserie Roggwiller in St.Gallen, die für ihre Biber bekannt ist, aber schon: Zusammen mit ihrem Partner Patrick Beereuter von der Confiserie Honold in Zürich hat sie jüngst in der RTL-Show «Master of Sweets» den zweiten Rang erreicht. Und jetzt werden ihre Biber-Baci, die das Paar extra für die Fernsehsendung entwickelt hat, in der Confiserie verkauft. Für die nächsten hundert Jahre, wie es auf Anfrage heisst. Und das ist gut so: Sie sind weich und süss und fabelhaft. (nk)
Biber-Baci, 180 g, 12.80 Fr., www.roggwiller.ch (und bei Honold, aber nur in den Filialen erhältlich)
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