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Meinung

Rubrik «Darüber spricht das Netz»
15’000 Franken für «elektrischen Rollkoffer» – «Bereits bestellt!»

Darüber spricht das Netz.
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65’000 Stand-up-Paddles, kurz SUP, sind schätzungsweise auf Schweizer Gewässern unterwegs. Viele davon auf dem Zürichsee. Der Richterswiler Philipp Schläpfer ist SUP-Obmann und damit ein Stehpaddelprofi. Den Lesern der «Zürichsee-Zeitung» verriet er diese Woche die Dos und Don’ts der Trendsportart.

Auf den entsprechenden Artikel hat es einige Wortmeldungen in den Onlinekommentarspalten gegeben. So hätte Leser Peter V. vom SUP-Profi gerne noch gewusst, ob er das Tragen von Badeschuhen empfiehlt. Die Online-Community springt in die Bresche: «Wer will, zieht Badeschuhe an, die anderen nicht», schreibt Bernhard Moser. Alex Hahn meint derweil: «Je nach Temperatur und Uferbeschaffenheit können diese ganz nützlich sein.»

Während die einen munter fachsimpeln, ärgern sich andere über die Stehpaddler. «Stand-up-Paddeln wird langsam zur Plage», meint Jan Dubach kurz und bündig dazu. «Bald jeder kommt mit diesem Ding an den See und erkundet die Uferwelt.» «Einfach schrecklich» findet den SUP-Trend auch Da.We und fragt sich, warum SUPler in den Badis «den gleichen Eintrittspreis bezahlen – obwohl sie die drei- bis vierfache Fläche brauchen».

Kontrovers diskutiert wurde diese Woche auch eine Knutschkugel. Gemeint ist der Microlino. Das kleine E-Auto der gleichnamigen Küsnachter Firma ist nach fünfjähriger Verspätung endlich serienreif und in Produktion. Der 1,4 Meter breite und 2,5 Meter lange Cityflitzer fährt maximal 90 Stundenkilometer und ist ab 14’990 Franken erhältlich.

Der Preis des Kleinwagens ist es denn auch, der unter den Onlinenutzerinnen und -nutzern am meisten zu reden gibt. «15’000 Franken für einen elektrischen Rollkoffer sind zu viel Geld. Viel zu viel», schreibt Pedro Riengger. Simone Heuri sieht dies ähnlich: «Witzig sieht er aus, aber für das, was er bietet, ist er halt einfach zu teuer. Ich denke, das wird leider ein Flop.» Auch Marco Suter ist betreffend Durchbruch des Microlino eher pessimistisch: «Da fehlt etwas Revolutionäres.»

Thomas Meier ist da deutlich optimistischer: «15’000 Franken tönt jetzt nicht nach Volkswagen, aber wird sicher eine Fangemeinde finden.» Auch Jürg Meier steht der Küsnachter Knutschkugel positiv gegenüber: «Der Microlino ist genau die Richtung, in der die Mobilität der Zukunft gehen sollte. Leicht, kompakt, energiesparend.» Das findet wohl auch Lars Bickel: «Bereits bestellt und kann die Auslieferung kaum erwarten!»