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2:3 gegen Fribourg
Starker Zumbühl kann ZSC-Niederlage nicht verhindern

Eishockeyspiel zwischen ZSC Lions und HC Fribourg-Gotteron. Simon Seiler von Fribourg kämpft gegen ZSC-Torhüter Robin Zumbuehl, Dean Kukan und Justin Sigrist um den Puck.
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Denis Malgin fasst sich ungläubig an den Kopf, blickt auf den Videowürfel und will die Wiederholung noch einmal sehen. 93 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung wird er von Sven Andrighetto mustergültig angespielt, steht frei vor dem Freiburger Tor – doch sein Abschluss landet in der Fanghand von Reto Berra.

39 Sekunden später fällt der Treffer auf der anderen Seite: Marcus Sörensen vollendet einen herrlichen Doppelpass mit Lucas Wallmark und sichert Fribourg den Sieg. Zum dritten Mal in dieser Saison geht der Meister gegen die Freiburger als Verlierer vom Eis. Deren Serie wird immer beeindruckender. Seit Lars Leuenberger das Team vor Weihnachten übernommen hat, hat Gottéron 11 von 15 Partien gewonnen – und in jedem Spiel gepunktet.

Der ZSC tat sich 40 Minuten lang äusserst schwer. Die Lions erspielten sich zwar Chancen, brachten die Scheibe aber zu selten aufs Tor. In den ersten 18 Minuten musste Reto Berra lediglich drei Mal eingreifen. «Das ist etwas, woran wir noch arbeiten müssen», sagt Vinzenz Rohrer. «Die Scheibe häufiger und direkter aufs Tor bringen, anstatt aussen herumzuspielen.»

Selbst von den Abschlüssen, die aufs Tor kamen, fand nur einer den Weg ins Netz. Jesper Frödén vergab früh aus bester Position. Später scheiterte Captain Patrick Geering am Pfosten, Juho Lammikko mit einem Backhand-Schuss an der Latte. Und schliesslich verhinderte Berra mit einer starken Stockhand-Parade gegen Andrighetto den Ausgleich.

2:1 stand es nach 40 Minuten. Und das lag nicht zuletzt am abermals glänzenden Robin Zumbühl. Der 26-Jährige wendete kurz nach der ersten Pause nach einem Lammikko-Fehlzuspiel gegen den alleine heranstürmenden Linden Vey einen höheren Rückstand ab. Und war bei den Gegentoren machtlos. Beim 0:1 kam Marcus Sörensen unbedrängt gleich dreimal zum Abschluss. Beim 0:2 lenkte Jakob Lilja die Scheibe mit dem Rücken ab.

Und nun gegen den Leader

Ganz anders präsentierten sich die Zürcher im letzten Drittel: sie waren die deutlich bessere Mannschaft. Nach einem riskanten Zuspiel von Christoph Bertschy erzielte Rohrer den 2:2-Ausgleich. Bertschy stand bereits am Ursprung des ersten Treffers: Nach einem Scheibenverlust im gegnerischen Drittel verkürzte Denis Malgin kurz vor der ersten Pause auf 1:2.

Trotz eines Timeouts von Lars Leuenberger blieben die Lions im letzten Abschnitt spielbestimmend. Doch es gelang ihnen nicht, Reto Berra ein drittes Mal zu bezwingen. Am Ende steht die vierte Niederlage aus den letzten fünf Partien. Das Playoff-Ticket hat der ZSC dennoch auf sicher.

Am Samstag tritt Bayers Team beim Tabellenführer Lausanne an – das vierte Spiel innerhalb von fünf Tagen. Ein harter Preis für den Einzug in den Champions-League-Final am Dienstag gegen Färjestad.