Seit Dienstag ist beim Streaminganbieter Netflix die Serie «With Love, Meghan» zu sehen. Star der Show ist Herzogin Meghan, die Ehefrau des britischen Prinzen Harry (40). In einem Interview mit «People» spricht die 43-Jährige über ihre Serie und gibt Einblick in ihr Privatleben.

«With Love, Meghan» zeigt Meghan beim Kochen, beim Gärtnern und als Gastgeberin. Es sind Hobbys, über die sie bis 2014 in ihrem Blog «The Tig» schrieb. Den gab sie auf, als ihre Beziehung mit Prinz Harry begann. Zu «People» sagte sie: «Ich habe ‹The Tig› geliebt, aber Prinz Harry liebte ich mehr.»

«Ich sehe mich als Unternehmerin und Gründerin»

Dass Meghan wieder ihren früheren Beschäftigungen nachgeht, freut den Prinzen. Meghan sagt: «Mein Mann hat mich kennen gelernt, als ich ‹The Tig› hatte, und ich sehe dieses Funkeln in seinen Augen, wenn er sieht, dass ich das tue, was ich getan habe, als er mich kennen gelernt hat.»

Meghan, ehemals Schauspielerin, kehrt nicht nur zurück auf die Bildschirme, sondern ist auch wieder auf Instagram aktiv. Dort folgen ihr über zwei Millionen Menschen. Influencerin will sie jedoch nicht sein. «Ich sehe mich als Unternehmerin und Gründerin», sagt sie zu «People».

Meghan und Harry haben sich im Jahr 2020 von ihren royalen Pflichten losgesagt. Sie leben mit ihren Kindern Prinz Archie (5) und Prinzessin Lilibet (3) in den USA. Das Verhältnis zu den Royals gilt nach diversen Vorwürfen als zerrüttet. Über die britische Königsfamilie spricht die Herzogin im Interview nicht.

Der Familienname Sussex bedeutet Meghan sehr viel

Einzig zum Familiennamen Sussex, der ihr 2018 von Queen Elizabeth II verliehen wurde, äussert sie sich. «Es ist unser gemeinsamer Name als Familie, und ich schätze, ich habe nicht erkannt, wie bedeutsam das für mich sein würde, bis wir Kinder hatten», sagt sie. «Ich liebe es, dass Archie, Lili, Harry und ich diesen Namen gemeinsam haben. Das bedeutet mir sehr viel.» Für das Nutzen des Namens gab es nach dem Ablegen der royalen Pflichten immer wieder Kritik.

Kritische Stimmen wurden auch laut, als der Trailer der neuen Serie erschien. Verschiedene Inhalte und Rezepte seien von anderen Kochshows geklaut, hiess es. Ausserdem wurde moniert, dass Meghan sehr privilegiert sei und sich niemand den Lebensstil, der in der Serie präsentiert werde, leisten könne. Zudem herrschte Verwunderung darüber, dass Meghan mit der Serie ins Rampenlicht trete, obwohl sie dieses zuletzt habe meiden wollen.

Die Familie legt seit ihrem Umzug in die USA viel Wert auf Privatsphäre. Allzu tiefe Einblicke in das Familienleben gibt es in der Serie nicht. «Das ist nicht mein Haus», sagt Meghan in der ersten Folge. Stattdessen hielt ein Anwesen in der Nachbarschaft für die Dreharbeiten her.

Gegenüber «People» erklärt sie: «Ich wollte diesen sicheren Hafen schützen.» Ihre eigene Küche sei der Ort, an dem Mama nur für ihre Familie koche. Eine Netflix-Crew von rund 80 Menschen habe dort keinen Platz. In der Serie sieht man nur den eigenen Garten und den Hühnerstall der Sussexes.

DPA/euc

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