LiveTicker zum Waldbrand im WallisArmee verlängert Katastrophenhilfe | Feuerwehrleute aus der ganzen Schweiz helfen beim Löscheinsatz
Die Hitze hat Europa fest im Griff. Im Oberwallis wütet ein Waldbrand. Wir berichten laufend.

Das Wichtigste in Kürze
Oberhalb der Walliser Gemeinde Bitsch ist ein heftiger Waldbrand ausgebrochen. Die Löscharbeiten dauern seit einer Woche an.
Ein Ende der Löscharbeiten ist trotz Fortschritten nicht absehbar.
Laut den Behörden konnten die evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner des Weilers Oberried wegen des Waldbrands ob Bitsch/Ried-Mörel am Sonntag in ihre Häuser zurückkehren.
Die Helikopterfirma Air Zermatt hat ihre Rückzugsdrohung vom Waldbrand mit Sicherheitsüberlegungen begründet. (Lesen Sie dazu auch: Warum die Armee-Helis im Kampf gegen das Feuer blockiert waren)
Evakuierungen im Oberwallis wegen Waldbrand in vollem Gange
Nach Ausbruch eines grossflächigen Waldbrandes im Oberwallis ist die Evakuierung mehrerer Siedlungen noch am Montagabend teilweise abgeschlossen worden. Der Wald hatte am Nachmittag oberhalb von Bitsch/Ried-Mörel aus noch unbekannten Gründen Feuer gefangen. Die Bevölkerung von Oberried war bis 22 Uhr vollständig weggebracht, die Evakuierung von Bitsch-Mörel hingegen ist noch nicht abgeschlossen, wie Behördenvertreter am Abend in Bitsch vor den Medien erklärten. Die Strasse Ried-Mörel wurde bis auf weiteres gesperrt.
Wegen Steinschlaggefahr teilweise evakuiert werden weitere Siedlungen unterhalb des grossflächigen Waldbrandgebietes. Zur Anzahl der evakuierten Menschen konnten die Behörden nichts sagen.
Ausser den seit Stunden im Einsatz befindlichen Helikoptern von Air Zermatt und Air Glaciers steht seit Montagabend auch ein Armee-Helikopter zur Verfügung, wie die Armee selbst mitgeteilt hatte. Es handelt sich um einen Super Puma. Ab Dienstag kommt ein zweiter Armee-Helikopter dazu.

Während der Nacht werden Löschflüge mit je einem zweimotorigen Helikopter der Air Zermatt beziehungsweise der Air-Glaciers weitergeführt, wie es in einer Mitteilung von Air Zermatt vom Montagabend hiess.
Neben den Feuerwehren der umliegenden Gemeinden (Naters, Brig, Riederalp) waren auch die Polizei, der Zivilschutz und Rettungskräfte mobilisiert. Am Montagabend standen nach Behördenangaben 150 Feuerwehrleute, 25 Polizisten und 20 Zivilschutzkräfte im Einsatz.
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Eine erste Brandmeldung war kurz vor 17 Uhr bei der Polizei eingegangen. Die genaue Ursache und der Umfang des Brandes stehen auch am späten Abend noch nicht fest. Das Feuer ist weithin sichtbar. Nach dem Ausbruch des Feuers breiteten sich Flammen nach Angaben der Polizei rasch aus, auch weil im Rhonetal ein kräftiger Wind bläst. (SDA)
Bevölkerung im Oberwallis wird evakuiert – zwei Super Pumas der Armee im Einsatz
Wegen des grossflächigen Waldbrandes oberhalb von Bitsch/Ried-Mörel im Oberwallis wird die Bevölkerung evakuiert. Ausserdem schickt die Armee einen Helikopter zum Feuerlöschen zusätzlich zu den seit Stunden im Einsatz stehenden Maschinen von Air Zermatt.
Hilfe von der Armee hatte der Kanton Wallis beantragt, wie Armee-Sprecher Stefan Hofer der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Im Einsatz, der zunächst bis etwa 22 Uhr am Montagabend dauern soll, steht demnach ein Super Puma. Ab Dienstag soll ein zweiter Armee-Helikopter für die Löscharbeiten zur Verfügung stehen. Die Koordination der Löschflüge liegt bei den zivilen Behörden.

Die Evakuierung der Bevölkerung von Ried-Mörel kündigte die Walliser Polizei noch am Abend an. Der Grund: Das Feuer breite sich durch Wind in Richtung Ried-Mörel/Riederhorn aus. Helikopter von Air Zermatt würden zur Verfügung stehen.
Während der Nacht werden die Löschflüge mit je einem zweimotorigen Helikopter der Air Zermatt beziehungsweise der Air-Glaciers weitergeführt, wie es in einer Mitteilung von Air Zermatt vom Montagabend hiess.
Eine erste Brandmeldung war kurz vor 17.00 Uhr bei der Polizei eingegangen. Die genaue Ursache und der Umfang des Brandes standen am Abend noch nicht fest. Das Feuer war weithin sichtbar. (SDA)
Bericht: Ried-Mörel muss evakuiert werden – Kapo informiert um 22 Uhr
Laut dem Walliser Boten muss die Bevölkerung von Ried-Mörel evakuiert werden, weil der Wind das Feuer in Richtung des Dorfes treibt. Laut dem Medium sind 100 Einsatzkräfte im Einsatz. Um 22 Uhr informiert die Walliser Kantonspolizei über den Stand des Waldbrandes. Mittlerweile helfe auch ein Super Puma der Armee, um den Brand zu stoppen. (fal)
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Grosser Waldbrand im Oberwallis – mehrere Helikopter im Einsatz
Oberhalb von Bitsch/Ried-Mörel im Oberwallis brach am Montag ein grosser Waldbrand aus. Die Feuerwehr sowie zwei Helikopter sind am frühen Abend im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen. Die Strasse Ried-Mörel wurde bis auf weiteres gesperrt.
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Nach dem Ausbruch des Feuers breiteten sich die Flammen rasch aus, wie die Kantonspolizei auf Twitter mitteilte. Die Bewohner des Weilers Oberried wurden aufgefordert, sich zum Sammelpunkt im Gemeindehaus von Ried-Mörel zu begeben und Türen und Fenster zu schliessen.

Neben den Feuerwehren der umliegenden Gemeinden (Naters, Brig, Riederalp) waren auch die Polizei, der Zivilschutz und Rettungskräfte mobilisiert, wie eine Polizeisprecherin gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA erklärte. Kurz vor 20 Uhr waren zwei Helikopter im Einsatz, dann kam ein dritter dazu, und ein vierter hielt sich bereit. «Man kann sagen, dass es sich um ein grosses Feuer handelt», präzisierte eine Sprecherin gegenüber Keystone-SDA. Der Wind begünstigte die Ausbreitung, er blies heftig im Rhonetal.
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Die Brandmeldung war kurz vor 17.00 Uhr bei der Polizei eingegangen. Die genaue Ursache und der Umfang des Brandes standen am frühen Abend noch nicht fest. Das Feuer war weithin sichtbar. (SDA)
42 Grad möglich: Rekord-Temperatur am Dienstag in Rom?
Mit Höchsttemperaturen von rund 40 Grad Celsius ist es in Rom am Montag heisser gewesen als in Palermo im Süden des Landes. Noch heisser soll es am Dienstag werden – in der Spitze könnte in der italienischen Hauptstadt eine Rekordtemperatur von 42 Grad erreicht werden, wie der nationale Wetterdienst am Montag mitteilte.

In Palermo in Sizilien wurden am Montag Temperaturen von rund 38 Grad erwartet. In Rom könnte es am Dienstag zu einem Spitzenwert von 42 Grad zwischen 11.00 und 13.00 Uhr kommen – dies wäre ein neuer Rekord für die italienische Hauptstadt. «Wir kommen aus Texas und dort wird es auch richtig heiss. Wir dachten, wir könnten der Hitze entkommen, aber hier ist es noch heisser», sagte der US-Tourist Colman Peavy der Nachrichtenagentur AFP.
Vor dem Kolosseum und dem Forum Romanum zeigte das Thermometer um 10.30 Uhr bereits 32 Grad Celsius an. Das schreckte die Besucher der Sehenswürdigkeiten jedoch nicht ab. «Ich komme aus Südafrika, wir sind diese Hitze gewohnt: Bei uns gibt es manchmal bis zu 50 Grad», sagte Jacob Vreunissen, ein 60-jähriger Bauingenieur aus Kapstadt.

«Bis vor 40 bis 50 Jahren waren diese Phänomene (starke Hitzewellen) sehr selten, jetzt erleben wir jeden Sommer immer höhere Temperaturen», sagte der Meteorologe Claudio Cassardo von der Universität Turin. Derzeit herrschen an vielen Orten der Welt rekordverdächtige Höchsttemperaturen. Wissenschaftlern zufolge führt der Klimawandel dazu, dass Hitzewellen häufiger vorkommen, heisser sind und länger andauern. (AFP)
Artikel zum Thema:
47 Grad und Alarmstufe Rot: Nächste Hitzewelle rollt auf Europa zu
Nach Hitze und Trockenheit: Erste Waldbrände in Griechenland
Nach einer längeren Trockenperiode brachen am Montag im Grossraum der griechischen Hauptstadt Athen mehrere grosse Wald- und Buschbrände aus. Nach einem verhältnismässig regnerischen und kühlen Frühjahr sind es die ersten grossen Vegetationsbrände in Griechenland dieses Jahr. Der Zivilschutz ordnete die Evakuierung zahlreicher Einwohnerinnen und Einwohner an, betroffen waren Kinder-Sommerlager in mehreren Dörfern im Osten Athens sowie in der Nähe des Badeortes Loutraki im Westen der Hauptstadt. Dort brannten auch Häuser aus, wie das Staatsfernsehen zeigte.

«Wir kämpfen gegen rund 20 Wald- und Buschbrände, die auch bewohnte Regionen bedrohen», sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Montag im Staatsradio. Dutzende Flugzeuge und Helikopter seien im Einsatz. Wegen der starken Rauchbildung wurde die Autobahn auf der Strecke Patras – Athen in Höhe der Stadt Loutraki vorübergehend gesperrt.
Nicht nur die Hitze ist das Problem
Der Zivilschutz hatte bereits am Wochenende gewarnt: Nach mehreren Tagen mit Temperaturen über 40 Grad und einer längeren Trockenperiode setzten am Montag starke Winde ein. Die Brandgefahr sei gross – und wegen des starken Windes auch die potenziell rasende Ausbreitung von Bränden.

Am Montag war es landesweit bei rund 35 Grad weitgehend erträglich, doch zuvor hatten die Thermometer am Wochenende unter anderem auf Kreta und in Athen 44 Grad gezeigt. Die nächste Hitze steht bevor, sagten Meteorologen. Von Mittwoch an werde es wieder aufwärts gehen mit den Temperaturen und am kommenden Wochenende erneut vielerorts mehr als 40 Grad heiss sein. Unter anderem in der Metropole Athen sollen die Temperaturen auf bis zu 44 Grad steigen. (SDA)
Deutlich tiefere Temperaturen
Nach einem bewölkten und nassen Start in den Sonntag wird sich wieder die Sonne im Laufe des Tages zeigen. Nach den nächtlichen Gewittern ist es auch kühler geworden: Mit Temperaturen von 26 bis 27 Grad wird es heute deutlich weniger warm als gestern, wie MeteoNews auf Twitter schreibt. Laut SRF Meteo kann es in den Alpen auch noch in der zweiten Tageshälfte zu Niederschlägen kommen.
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Flughafen Kloten war betroffen
Wegen des Gewitters und der starken Winde war auch der Flugbetrieb in Kloten betroffen. Mehrere Flüge konnten zunächst nicht landen und mussten ihre Runde drehen, bis das Unwetter vorübergezogen war.

Kräftige Gewitter ziehen vom Nordwesten her über die Schweiz
Erst Hitze, dann Gewitter: Nach Höchsttemperaturen kommt es am Samstagabend lokal zu Niederschlägen. Wie Meteonews auf Twitter mitteilt, ziehen vom Nordwesten her kräftige Gewitter über die Schweiz. Die Meteorologen warnen vor Starkregen und teilweise kräftigen Böen. Auch lokaler Hagel könne nicht ausgeschlossen werden.
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35,7 Grad im Kanton St. Gallen
In weiten Teilen der Schweiz haben die Menschen heute einen heissen Samstag erlebt. Die Höchsttemperatur wurde laut SRF Meteo mit 35,7 Grad in Altenrhein, Kanton St. Gallen, gemessen.
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Hitze in Südeuropa
Europas Süden glüht – von Spanien bis in den Westen der Türkei. Dort und in Ländern wie Bulgarien warnen Meteorologen vor der nächsten Hitzewelle. Besonders für Alte, Kranke sowie Kinder sind diese hohen Temperaturen anstrengend – und gefährlich. Lesen Sie hier mehr zur Hitzewelle in Europa.
Bund warnt vor Hitzewelle im Tessin
Der Bund hat für das Tessin eine Hitzewarnung erlassen. Von Sonntagmittag bis Donnerstagabend erwartet er in den Niederungen der Alpensüdseite eine ausgeprägte Hitzewelle.
Man rechne unterhalb von 600 Metern über Meer jeweils mit Höchstwerten von 32 bis 34 Grad, schrieb Meteoschweiz, das Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie, am Samstag.
Die intensivste Phase der Hitzewelle werde am Dienstag erwartet – vom Mittag bis am frühen Abend, hiess es weiter. Die relative Luftfeuchtigkeit dürfte in den heissesten Stunden zwischen 40 und 50 Prozent liegen, während der Nacht steige sie auf 70 bis 90 Prozent.
Viel Trinken nötig
Meteoschweiz ging in der Mitteilung auf seiner Website davon aus, dass die Hitzewelle zwischen Donnerstag und Freitag ende. Dabei dürfte es gemäss den vorliegenden Modelldaten einige Gewitter geben, schrieb das Bundesamt.
Der Bund empfahl der Bevölkerung, mindestens eineinhalb Liter am Tag zu trinken, körperliche Anstrengungen zu vermeiden, sich vor direkter Sonneneinstrahlung zu schützen und Körper und Wohnung möglichst kühl zu halten. Zudem warnte er einmal mehr davon, bei Hitze Menschen oder Tiere in Autos zurückzulassen.
Nach trockener Periode erneut kräftige Gewitter mit Sturmböen
Nach einem trockenen Freitag mit sehr warmen Temperaturen ziehen laut SRF Meteo zwischen Samstagabend und Sonntagmorgen erneut kräftige Gewitter mit Sturmböen auf. Dazu gesellen sich Hagel, Blitz und grosse Regenmengen.
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Die Geschichte würde sich wiederholen, schreibt SRF Meteo weiter. Wie bereits letzten Dienstag würden Gewitter mit Unwetterpotential erwartet. «Zunächst wird es am Samstag jedoch noch recht sonnig und heiss mit Temperaturen zwischen 31 und 33 Grad. Mit kräftigem Föhn sind in den Alpentälern lokal sogar bis 36 Grad möglich. Im Laufe des Samstagnachmittags bilden sich erste lokale Hitzegewitter über dem Jura oder Voralpen. Vereinzelt können diese mit dem Südwind bereits ins Mittelland ziehen.»
Die grösste Gefahr gehe erneut von Sturmböen aus, auch Orkanböen könnten nicht ausgeschlossen werden. «Inneralpin und im Süden bleibt es vielerorts trocken.»
Landesweiter Temperaturüberschuss liegt bei über 2 Grad
Laut Meteonews sei der Start in den Monat Juli 2023 punkto Hitzetage verhalten gewesen. Inzwischen liege aber der landesweite Temperaturüberschuss bei über 2 Grad.
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Keine Entwarnung für Hitze in Südeuropa
In den meisten Regionen Mittel- und Südgriechenlands sowie auf der Ferieninsel Zypern haben die Thermometer am Freitag mehr als 40 Grad angezeigt. Auch in Italien ist keine Entspannung in Sicht – hier soll es kommende Woche noch heisser werden als bislang.
Die Hitzewelle soll mit kleinen Schwankungen die kommenden Tage in ganz Süd- und Südosteuropa andauern. Griechischen Meteorologen zufolge könnte sie sich sogar bis zum Ende der kommenden Woche ziehen. Die Behörden haben bereits Massnahmen ergriffen.
Wegen der Hitze wurde die Akropolis in Athen von Freitagmittag bis 17.00 Uhr geschlossen. Am Vormittag hatte eine Touristin während des Besuches auf dem Hügel des archäologischen Wahrzeichens von Athen einen leichten Hitzschlag erlitten. Sie sei in ein Krankenhaus gebracht worden, jedoch nicht ernsthaft in Gefahr gewesen, teilte der Rettungsdienst mit.

In Griechenland schränkten weite Teile der Wirtschaft ihre Aktivitäten ein, wie der Staatsfunk berichtete. Pizza- und anderen Lieferdiensten wurde untersagt, ihre Beschäftigten während der heissen Mittagszeit auf die Strasse zu schicken. Staatsbedienstete blieben nach Möglichkeit im Home-Office. Zudem öffneten Städte und Gemeinden landesweit klimatisierte Gebäude für die Bürger, damit diese dort bei Bedarf vor der sengenden Hitze Schutz suchen konnten. (SDA)
Überschwemmte Keller und Unterführungen
In den Kantonen Zug und Aargau wurden zahlreiche Keller überschwemmt. Die Gemeinden Risch, Hünenberg, Cham und Steinhausen sowie die Stadt Zug sind am Mittwochabend von einem heftigen Gewitter heimgesucht worden. Zwischen 19 und 22 Uhr mussten Feuerwehr und Polizei insgesamt 35-mal ausrücken.
Dies hauptsächlich, weil durch die starken Regenfälle Strassen überschwemmt wurden oder Wasser in Garagen oder Keller eindrang, wie die Zuger Polizei am Donnerstag mitteilte. Auch mehrere Personen- und Velounterführungen standen unter Wasser.

Zwei Gewitterzellen mit Starkregen und Hagel haben auch im Aargau für zahlreiche Feuerwehreinsätze gesorgt. Bei der Notrufzentrale gingen rund 30 Meldungen ein. Sieben Feuerwehren waren im Einsatz. Verletzte gab es keine. Wie hoch der entstandene Schaden ist, war am Donnerstagmorgen noch nicht bekannt.
Eine erste Gewitterfront erreichte am frühen Nachmittag die Region Baden. Die grossen Regenmengen führten dazu, dass Wasser in Keller und Garagen floss, wie die Kantonspolizei am Donnerstag mitteilte. Später am Nachmittag zog ein weiteres Gewitter auf und sorgte von Rothrist bis Kölliken für starke Niederschläge, sowie im unteren Teil des Wynentals und des Seetals für stellenweise starken Hagel. (SDA)
Schweizweit fast 100'000 Blitzentladungen registriert
Rund 95'000 Blitzentladungen sind zwischen Dienstagnachmittag und Donnerstagmorgen in der Schweiz registriert worden. Somit zuckten über der Schweiz mehr Blitze als im gesamten Juli des vergangenen Jahres.
Dies gab der private Schweizer Wetterdienst Meteonews am Donnerstagmorgen bekannt. Im vergangenen Jahr wurden über den gesamten Juli hinweg 84'727 Blitze gezählt.
Grund für die diesjährige, ausserordentliche Häufung von Blitzen innert 36 Stunden sind gemäss Meteonews die kräftigen Gewitter, die staffelweise über die Schweiz gezogen sind. In Villars-sur-Glâne FR wurde eine Frau von einem Blitz getroffen und schwer verletzt.
Am meisten Blitze abbekommen hat der Kanton Zürich, hier wurden in den vergangenen 36 Stunden 13'527 Blitze registriert. Auf dem zweiten Platz steht der Kanton Bern mit 11'765 registrierten Blitzen.
Die Messungen der Häufigkeit der Blitze basieren gemäss Meteonews auf dem Blitzortungssystem LINET. Im laufenden Jahr steht der Blitzzähler für die Schweiz aktuell bei 236'810. Zum Vergleich: 2022 gab es über der Schweiz insgesamt 354'484 Blitze. (SDA)
Prognose für Donnerstag
Heute gibt es im Norden immer mehr Sonne bei Temperaturen von 24 bis 26 Grad. Im Süden ist es laut MeteoNews «recht sonnig» und 30 Grad heiss.
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Massive Sturmschäden an Bäumen in Basel
Der Gewittersturm verbunden mit heftigen Windböen hat an den Bäumen der Stadt Basel erheblichen Schaden angerichtet. Über 50 Bäume sind dem Unwetter zum Opfer gefallen, und über 200 Bäume weisen Teilschäden auf, wie das Bau- und Verkehrsdepartment des Kantons Basel-Stadt schreibt.
In öffentlichen Parkanlagen wurden Bäume auseinandergerissen, Kronen abgebrochen und ganze Bäume entwurzelt. Auch öffentliche Sportanlagen, Gartenbäder, Friedhöfe und Freizeitgärten sind betroffen. Im Schützenmattpark ist eine über 125-jährige Blutbuche dem Sturm zum Opfer gefallen.

Die Stadtgärtnerei werde die Schäden möglichst rasch beseitigen. Die Arbeiten würden jedoch mehrere Tage in Anspruch nehmen, schreibt das Department weiter. (chk)
Starke Gewitter auch am Abend
Ein starker Gewittersturm hat nach dem Hitzetag vom Dienstag grossen Schaden angerichtet. Weitere Gewitter brachten im Verlauf des Mittwochs kräftige Niederschläge. Bern und die Region Freiburg wurden am Abend erneut von Starkregen und Hagel getroffen.
Bei Feuerwehren und Polizeien gingen schweizweit mehrere Hundert Notrufe ein, wie die Rettungskräfte mitteilten. Ausser einer Frau, die im Kanton Freiburg vom Blitz getroffen worden war, wurden keine weiteren Personen ernsthaft verletzt. (SDA)
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SDA/Redaktion Tamedia
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