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Gute Frage
Wer ist die schönste Frau der Welt?

Goldener-Schnitt-Faktor von 94,35 Prozent: Supermodel Bella Hadid.

Besten Dank für diese Frage in Zeiten, wo es sonst nur ein Thema gibt. Zwar habe ich auf Newssites trotz Corona gelesen, dass es heuer so wenig Lawinentote wie noch nie gab. Aber schöne Frauen machen natürlich das tollere Gegenprogramm her. Bevor es nun heisst, das sei sexistisch: Eine andere häufige Google-Frage lautet: «Wer ist der schönste Mann der Welt?» Sie wird in dieser Rubrik irgendwann auch abgehandelt werden.

Ein weiterer Einwand muss vorab aus dem Weg geräumt werden: dass innere Schönheit wichtiger als äussere sei. Zum einen ist das nicht die Antwort, die die Leute suchen, wenn sie besagte Frage bei Google eingeben. Vor allem aber ist durch Dutzende psychologische Experimente und Statistiken bewiesen, dass nicht nur Hollywoodstars oder Formel-1-Fahrer auf schöne Frauen stehen. Richter verhängen mildere Strafen über schöne Menschen. Kinder schneiden in der Schule besser ab, wenn sie hübsch sind, Studierende besser an der Uni. Ich erspare ihnen also die Heuchelei von der inneren Schönheit und konzentriere mich auf die gute alte äussere Schönheit, die schon Helena von Troja oder Kleopatra auszeichnete.

Also: Model Bella Hadid gilt derzeit als die schönste Frau der Welt. Das Gesicht der 25-Jährigen hat ästhetische Proportionen, die dem sogenannten Goldenen Schnitt folgen, eine mathematische Formel, die schon im Altertum und besonders in der Renaissance als Ideal herangezogen wurde. Man misst dabei die Abstände zwischen Augen, Augenbrauen, Nasen, Lippen und Kinn auf ihre Symmetrie. Bei Bella Hadid treffen die idealen Verhältnisse laut Schönheitschirurgen zu 94,35 Prozent zu. Wobei ich mich gerade frage, wo genau im Gesicht Bella Punkte verloren hat? Item. Auf den Plätzen zwei und drei landeten in einer kürzlichen Analyse von berühmten weiblichen Stars Beyoncé und Amber Heard.

Aber Sie wollen wahrscheinlich sowieso einen persönlichen Namen von mir hören, auf dass ich mir eine Blösse gebe, schliesslich bin ich hier der Kolumnist. Ich könnte mich nun mit «meiner Grossmutter» oder was ähnlich Galantem aus der Affäre ziehen. Doch ich will ehrlich sein. Scarlett Johansson! Oder vielleicht Penélope Cruz? Doch eher Angelina Jolie? Bei Letzterer war ich jedenfalls ein bisschen betrübt, als sie Brad Pitt heiratete. Was sollte man als Mann damals bloss tun – der Zweitschönsten hinterherschmachten? Aber wenn ich es mir richtig überlege, gab es eine noch schönere Frau als diese Schauspielerinnen. Sie heisst Lizzy Mercier Descloux, war Musikerin, Autorin, Malerin und New-Wave-Ikone – und sah bis zu ihrem frühen Tod so toll aus, wie ihr Name klingt. Wer sie nicht kennt, soll sie ... nun ... googeln.