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Meinung

Wer Djokovic schlägt, muss sich vor niemandem fürchten

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Der Schweizer hat sich für das letzte Turnier des Jahres die Haare geschnitten und lässt den Bart wachsen.
Stefanos Tsitsipas gewinnt die ATP-Finals! Der Grieche setzt sich in einem hochstehenden Endspiel gegen den Österreicher Dominic Thiem durch.
Obwohl Thiem den grössten Titel seiner Karriere verpasst, freut er sich über die Finalisten-Trophäe.
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Titel hat er keinen gewonnen, auch nicht die Weltranglisten-Spitze übernommen, Roger Federer steht bei den ATP-Finals erst im Halbfinal – wie bei 15 seiner 16 vorherigen Teilnahmen. Nichts Ungewöhnliches also. Und doch ist der Sieg über Novak Djokovic von grosser Bedeutung, ja er kommt einem Befreiungsschlag gleich.

Der Baselbieter war zuletzt stets an Djokovic gescheitert, hatte gegen den Serben die fünf letzten Direktbegegnungen und die vier letzten Grand-Slam-­Finals verloren. Das Schlimmste war, dass er mehrmals verlor, obwohl er spielerisch mindestens ebenbürtig war. Derartige Negativerlebnisse hinterlassen selbst bei einem Positivdenker wie Federer Spuren.

Überragende Leistung: Roger Federer schlägt Novak Djokovic in London klar. (Video: Tamedia)

Der Erfolg von London, die Gewissheit, auch gegen den Belgrader das Niveau bis zum Verwerten des Matchballs halten zu können, wird Federer in den nächsten Duellen helfen. Und eine Prise Selbstvertrauen kann durchaus den Unterschied zwischen Triumph und Niederlage ausmachen – auch in einem Grand-Slam-Final. Doch vorerst geht für Federer das ATP-Finale weiter. Und wer Djokovic schlägt, muss sich vor niemandem fürchten.