AboKritik an WeltwirtschaftsforumJetzt schaltet sich der Bund in die WEF-Affäre ein
Die Eidgenössische Stiftungsaufsicht prüft Diskriminierungsvorwürfe gegen die Organisation. Öffentliche Gelder sollen aber weiterhin nach Davos fliessen.
250 Kilometer lange Schutzzäune, Kontrollposten, ein gesperrter Flugraum und Scharfschützen auf den Dächern: Die Vorkehrungen, um die Reichen und Mächtigen am World Economic Forum (WEF) in Davos zu schützen, sind jeweils enorm. Mehr als 7,5 Millionen Franken betrugen die Sicherheitskosten in den vergangenen Jahren. Getragen werden sie zum Teil von der öffentlichen Hand: Der Bund übernimmt ein Viertel, der Kanton Graubünden ebenso. Hinzu kommen Armeeeinsätze, für die zurzeit gut 30 Millionen Franken pro Jahr budgetiert sind.