WEF in Davos250 Kilometer Schutzzaun und gesperrter Luftraum: So rüsten sich Polizei und Armee
Wegen hochrangiger Besucher wie Selenski und Macron und einer vorgelagerten Konferenz stehen Angehörige der Polizei und Armee vor einem besonders herausfordernden WEF.
Das sicherheitspolitische Umfeld und die Bedrohungslage verlangen von Polizei- und Armeeangehörigen am Weltwirtschaftsforum (WEF) umfassendere Einsätze als noch vor einem Jahr. Hochrangige Besucher und eine vorgelagerte Konferenz verstärken diesen Effekt zusätzlich.
Mit der Ukraine-Konferenz am Sonntag vor dem eigentlichen WEF-Start am Montag müsse das Sicherheitsdispositiv bereits einen Tag vorher bereits stehen, sagte Gesamteinsatzleiter Walter Schlegel am Freitag vor den Medien in Davos.
Zusatzkosten von 9 Millionen Franken
Die Kontrollposten auf dem Weg nach Davos sind daher ab Sonntag in Betrieb. Der Luftraum wurde schon am Freitag gesperrt. Zusätzliche Massnahmen macht heuer die grosse Anzahl schutzbedürftiger Personen nötig. Unter anderen kommen die Präsidenten Wolodimir Selenski aus der Ukraine, Emmanuel Macron aus Frankreich und Isaac Herzog aus Israel nach Davos.
Insgesamt wurden 250 Kilometer Schutzzaun rund um Davos erstellt. Die Polizei wird von rund 5000 Armeeangehörigen unterstützt. Die Zusatzkosten für die Sicherheit betragen laut dem Bund gegen 9 Millionen Franken.
SDA/lif
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