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Männerslalom beim Weltcupfinale
Norwegen feiert, die Schweiz scheitert

Feiert zum Abschluss seinen zweiten Slalomsieg: Atle Lie McGrath aus Norwegen.
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Norwegisches Feuerwerk zum Abschluss des Skiwinters: Atle Lie McGrath gewinnt den Slalom von Courchevel vor seinem Landsmann Henrik Kristoffersen und sorgt an diesem letzten Tag der Saison 2021/22 für strahlende Gesichter in der Delegation aus dem hohen Norden. Einen Wermutstropfen gab es allerdings: Lucas Braathen, der Halbzeitführende, fiel im 2. Lauf weit zurück. Nach dem ersten Lauf hatten die drei Norweger die ersten drei Ränge belegt.

Für den bald 22-jährigen McGrath ist es der zweite Weltcupsieg nach seinem Triumph in Flachau vor zwei Wochen. Der gebürtige US-Amerikaner gilt als eine der ganz grossen Hoffnungen für den norwegischen Skisport – in dieser Saison, seiner dritten auf der höchsten Stufe, ist ihm der Durchbruch gelungen. Genauso seinem «Ski-Zwilling» Braathen – die beiden wurden am 19. bzw. 21. April 2000 geboren. Vor McGraths zwei Siegen im März hatte Braathen im Januar in Wengen triumphiert.

Hinter McGrath hatte auch Kristoffersen allen Grund zur Freude: Zwar beging er im letzten Sektor einen schweren Fehler, trotzdem behauptete er sich vor Manuel Feller – und sicherte sich so im Duell mit dem Österreicher die kleine Kristallkugel im Slalom. Damit teilen die Schweiz und Norwegen die Disziplinenwertungen dieser Saison unter sich auf: Marco Odermatt gewinnt den Riesenslalom (sowie den Gesamtweltcup), Aleksander Kilde den Super-G und die Abfahrt und Kristoffersen den Slalom.

Schweizer Exploit bleibt aus

Die Schweizer Slalomfahrer hingegen überzeugten diesmal nicht. Loïc Meillard ging als Fünfter und bestklassierter Fahrer von Swiss-Ski in den zweiten Lauf, fiel auf der bereits gezeichneten Piste aber weit zurück und verpasste als 12. sogar die Top 10. Mit Daniel Yule (schon im ersten Lauf) und Ramon Zenhäusern schieden zwei weitere in diesem Saisonfinal startberechtigte Schweizer aus. Luca Aerni verpasste die Punkteränge, er wurde 19.

Mit Meillard als einzigem Schweizer Fahrer in den Top 15 fehlten am Ende wichtige Punkte, um Österreich in der Nationenwertung noch ernsthaft gefährden zu können. Obwohl die Schweizerinnen und Schweizer ihren Rückstand auf den Nachbarn und grossen Rivalen in den letzten Wochen der Saison stark reduzieren konnten, reichte es nicht, ihn gar noch zu überholen. Gleich drei Österreicher (Feller, Marco Schwarz und Michael Matt) blieben im abschliessenden Männerslalom vor dem besten Schweizer.

So glückten den Österreichern die Wiedergutmachung und die Rückkehr auf den Thron in der prestigeträchtigen Nationenwertung nach zwei Schweizer Siegen in Serie – den ersten nach über 30 Jahren. In der vergangenen Saison hatte die Schweiz den Skiwinter noch 876 Punkte vor Österreich beendet. Diesmal nun beträgt der Rückstand 257 Zähler.

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